Studienergebnisse

Anzahl der Krypto-Besitzer nimmt zu - Großteil der Investoren von Bitcoin, Ether & Co. zuversichtlich

10.02.24 22:46 Uhr

Anzahl der Krypto-Besitzer nimmt zu - Großteil der Investoren von Bitcoin, Ether & Co. zuversichtlich | finanzen.net

Die Adaption von Kryptowährungen wie Bitcoin, Ether und Konsorten nimmt zu, wie jüngst Studien zeigten. Nicht nur ist das Vertrauen in die Branche groß, auch halten Anleger den Coins in der Regel die Treue.

Werte in diesem Artikel
Devisen

83.567,2325 CHF 2.203,9237 CHF 2,71%

89.751,3897 EUR 2.812,2822 EUR 3,23%

74.652,4282 GBP 1.983,1223 GBP 2,73%

14.670.142,5870 JPY 401.908,9631 JPY 2,82%

94.479,5230 USD 2.241,3313 USD 2,43%

2.742,6804 CHF -3,0782 CHF -0,11%

2.945,6447 EUR 11,7202 EUR 0,40%

2.450,0961 GBP -2,2670 GBP -0,09%

481.474,7475 JPY -33,7617 JPY -0,01%

3.100,8222 USD -11,9299 USD -0,38%

0,0000 BTC -0,0000 BTC -2,63%

0,0004 ETH 0,0000 ETH 0,11%

0,0000 BTC -0,0000 BTC -3,11%

0,0003 ETH -0,0000 ETH -0,40%

0,0000 BTC -0,0000 BTC -2,65%

0,0004 ETH 0,0000 ETH 0,09%

0,0000 BTC -0,0000 BTC -2,62%

0,0000 ETH -0,0000 ETH -0,15%

0,0000 BTC -0,0000 BTC -2,36%

0,0003 ETH 0,0000 ETH 0,38%

• Anzahl der Krypto-Besitzer 2023 um 34 Prozent gestiegen
• Bitcoin und Ether im Fokus
• Gute Stimmung unter Krypto-Investoren

Krypto-Adaption schreitet voran

Kryptowährungen gewinnen im Rahmen finanzieller Anlageprodukte immer mehr an Beliebtheit. Zu diesem Ergebnis kam die Kryptobörse Crypto.com, wie der Handelsplatz für Bitcoin, Ethereum & Co. in seinem "Crypto Market Sizing Report" festhielt. Laut dem Ende Januar 2024 veröffentlichten Bericht stieg die Anzahl der Besitzer von Kryptowährungen im vergangenen Jahr von 432 Millionen im Januar auf 580 Millionen zum Jahresende - ein Plus von 34 Prozent. "Das vergangene Jahr ist ein weiteres wichtiges Grundsteinjahr für die gesamte Krypto-Gemeinschaft", kommentierte Crypto.com-CEO Kris Marszalek die Ergebnisse, wie aus einer Pressemitteilung hervorgeht.

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Massig Gegenwind

Dabei habe der Markt für Kryptowährungen im Jahr 2023 einiges an Widerstand erfahren, wie Marszalek betonte. Umso erfreulicher sei es, dass dennoch mehr Menschen den Coins ihr Vertrauen schenkten. So habe sich die Branche erfolgreich gegenüber der straffen Zinspolitik der Notenbanken bewiesen und auch geopolitische Konflikte wie den Ukraine-Krieg oder den Nahost-Konflikt weggesteckt. "Wieder einmal hat sich die Branche trotz Gegenwind und Herausforderungen als widerstandsfähig erwiesen und ist gut für eine breite Akzeptanz positioniert", fügte der Chef der Börse hinzu. "Bei Crypto.com treibt unser Fokus auf verantwortungsvolle Innovation uns weiterhin effektiv voran."

ETF-Gerüchte verliehen Bitcoin Antrieb

Unter den Cyberdevisen konnte im vergangenen Jahr besonders die nach Marktkapitalisierung gewichtet größte Kryptowährung, der Bitcoin, deutlich an Beliebtheit gewinnen. So zählte die Kryptobörse im Januar 2023 noch 222 Millionen Bitcoin-Besitzer, zum Ende des Jahres verfügten bereits 296 Millionen Menschen über das Krypto-Urgestein. Nicht nur handelt es sich dabei um einen Anstieg um 33 Prozent, auch mache die Menge an Bitcoin-Besitzern zum Jahresende 2023 51 Prozent aller Krypto-Besitzer aus.

Als Antreiber identifizierte Crypto.com vor allem die Gerüchte um eine baldige Zulassung von Bitcoin-Spot-ETFs durch die US-Börsenaufsicht Securities and Exchange Commission, die am 10. Januar 2024 dann tatsächlich erfolgte.

Ethereum-Upgrade sorgt für gute Stimmung

Aber auch die Nummer zwei unter den Kryptos, Ethereum, konnte 2023 deutlich an Beliebtheit gewinnen, wie die Ergebnisse des Handelsplatzes zeigen. Von zuvor 89 Millionen Ether-Besitzern ging es im Jahresverlauf um 39 Prozent aufwärts auf 124 Millionen. Betrachtet man die Gesamtanzahl an Krypto-Besitzern, entsprechen die Ethereum-Fans 21 Prozent dieser.

Den Zuwachs hier erklärt sich Crypto.com vor allem mit dem lange erwarteten Shanghai Upgrade, das im April 2023 ausgespielt wurde und vor allem das Staking der Kryptowährung vereinfachte.

Großes Vertrauen in Krypto-Sektor

Eine ähnliche Studie des Crypto.com-Konkurrenten Binance zeigte außerdem, dass Krypto-Anleger dem Markt für Internetwährungen meist die Treue halten, wenn sie erst einmal investiert sind. So zeigte die Umfrage unter Investoren aus Frankreich, Italien, Spanien und Schweden, dass 82 Prozent der Probanden bereits seit über einem Jahr in den Kryptobereich investieren. "Darüber hinaus sind 53 % aktive Händler, die überwiegend zentralisierte Börsen-Wallets bevorzugen, was Vertrauen in etablierte Krypto-Plattformen signalisiert", heißt es in einer Mitteilung der Kryptobörse von Ende Januar 2024. Insgesamt seien 73 Prozent der Befragten zuversichtlich, was den Handel mit Kryptowährungen angeht.

Als Hauptmotivation für ihr Engagement in Kryptowährungen nannten die Teilnehmer der Umfrage vor allem die Chance auf attraktive Renditen (20 Prozent), gefolgt vom Vertrauen in dezentrale Systeme (18 Prozent) und technologischer Fortschritt (17 Prozent). Außerdem erklärten 55 Prozent der befragten Anleger, Kryptowährungen regelmäßig zum Bezahlen von Einkäufen zu nutzen.

Stärkerer Fokus auf Kryptowährungen

Auch habe die Umfrage gezeigt, dass Investoren ihren Blick immer mehr in Richtung von Kryptowährungen schärfen, da 55 Prozent der Befragten ausschließlich in Bitcoin & Co. investiert seien, nicht aber in andere Finanzprodukte wie Aktien, ETFs oder Anleihen. Ungefähr 25 Prozent der Teilnehmer gaben außerdem an, dass über die Hälfte ihrer Handelsaktivitäten Kryptowährungen zuzuordnen seien.

Rachel Conlan, Chief Marketing Officer bei Binance, kommentierte die Ergebnisse der Studie via X (ehemals Twitter) und zeigte sich zuversichtlich, was die Adaption von Kryptowährungen angeht. "73 % der Befragten waren optimistisch, was die Zukunft der Kryptowährungen angeht", schrieb die Marketing-Chefin. "Mit der baldigen Einführung von MiCA gibt es in der Region viel Grund zur Freude!" Die EU-Verordnung Markets in Crypto-Assets Regulation (MiCA) soll einheitliche Regelungen für den Umgang mit Kryptowährungen in Europa schaffen und tritt vermutlich im Sommer 2024 in Kraft.

Redaktion finanzen.net

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