US-Börsen letztlich im Plus -- DAX schließt knapp über 16.000 Punkten -- Tesla mit Rekordzahlen in China -- TeamViewer verdient mehr -- VW-Verkäufe leiden unter Chipmangel -- Philips, BMW im Fokus
Britische Wettbewerbsaufsicht prüft Microsofts Nuance-Übernahme. Google geht auf Kartellamt zu. Citigroup gibt Privatkundengeschäft in Mexiko auf. Boeing verliert bei Passagierjet-Auslieferungen Boden an Airbus. Rückschlag für Facebook: Richter lässt US-Kartellklage zu. Bund beschafft weitere fünf Millionen BioNTech-Impfdosen. SÜSS MicroTec verfehlt Umsatzziel trotz Auftragsrekord.
Marktentwicklung
Am Mittwoch zeigten sich Anleger in Deutschland zuversichtlich.
Der DAX läutete den Handel mit einem Zuschlag ein und setzte sich damit über der 16.000-Punkte-Marke ab. Im Verlauf pendelte er weiter um diese Marke, wenn auch die Gewinne zeitweise etwas kleiner wurden. Letztlich notierte er 0,43 Prozent im Plus bei 16.010,32 Punkten. Der TecDAX begann den Handel ebenfalls höher und hielt sich auch weiterhin in der Gewinnzone. Bis zum Sitzungsende legte er um 0,38 Prozent auf 3.656,41 Zähler zu.
Zur Wochenmitte standen insbesondere die neuesten US-Inflationsdaten im Fokus der Anleger. Die Inflation in den USA stieg im Dezember zwar auf den höchsten Stand seit annähernd 40 Jahren, auf 7,0 Prozent. Dies hatten Analysten jedoch bereits erwartet. "Die gute Nachricht ist: In den kommenden Monaten wird die US-Inflationsrate in den Rückwärtsgang gehen", zitiert Reuters Thomas Gitzel, Chef-Volkswirt der VP Bank. Dennoch herrscht bei Anlegern nach wie vor die Sorge, die geldpolitische Straffung könne schneller kommen als erwartet.
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Die europäischen Aktienmärkte waren zur Wochenmitte von einer positiven Stimmung geprägt.
Der EuroSTOXX 50 präsentierte sich bereits zum Börsenstart stärker und verblieb auch weiterhin in der Gewinnzone. Bis zum Handelsende kletterte er um 0,81 Prozent auf 4.316,39 Indexeinheiten.
Anleger warteten gespannt auf die US-Inflationsdaten, die am Nachmittag veröffentlicht wurden. Diese fielen wie von Analysten erwartet aus: Die Inflation erreichte mit sieben Prozent das höchste Niveau seit 1982. US-Notenbankchef Powell hatte erst kürzlich mit weniger falkenhaften Aussagen für Erleichterung gesorgt. Anleger sorgen sich dennoch aufgrund der anziehenden Inflation vor einer schnelleren Straffung der Geldpolitik.
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Die US-Börsen zeigten sich am Mittwoch knapp im Plus.
Der Dow Jones startete etwas stärker in den Handel. Zeitweise notierte er knapp im Minus, konnte sich gegen Handelsende aber wieder in die Gewinnzone retten, wo er die Sitzung auch 0,11 Prozent stärker bei 36.290,32 Punkten beendete. Der Techwerteindex NASDAQ Composite tendierte derweil höher, nachdem er die Sitzung mit einem deutlichen Plus eröffnet hatte. Zuletzt ging es noch um 0,23 Prozent auf 15.188,39 Zähler aufwärts.
Zur Wochenmitte waren die Blicke in den USA auf die Inflationsdaten von Dezember gerichtet. Wie das US-Arbeitsministerium berichtete, hielt der Preisdruck in den USA an - die Verbraucherpreise stiegen um 0,5 Prozent gegenüber dem Vormonat und erreichten mit sieben Prozent die höchste Rate seit 1982. Damit liegt die Inflation weiter deutlich über dem Zielwert der Fed bei zwei Prozent, aber noch im Rahmen dessen was Analysten erwartet hatten. Da die Fed die Inflationsentwicklung in den USA inzwischen wohl als sehr viel hartnäckiger beurteilt, deutete sie zuletzt eine raschere Zinserhöhung an. So könnte der erste Schritt bereits im März erfolgen.
Anleger richteten ihre Blicke zudem bereits auf die bevorstehende Berichtssaison. Im Laufe der Woche stehen mit den Quartalsberichten von JPMorgan, Citigroup, Wells Fargo und Blackrock die Zahlen mehrerer Schwergewichte aus dem Finanzsektor an.
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In Fernost ging es am Mittwoch deutlich aufwärts.
In Japan konnte der Nikkei letztlich 1,92 Prozent auf 28.765,66 Punkte zulegen.
Auf dem chinesischen Festland gewann der Shanghai Composite derweil 0,84 Prozent auf 3.597,43 Stellen, während der Hang Seng in Hongkong 2,79 Prozent fester bei 24.402,17 Zählern notierte.
Die jüngsten Aussaugen von US-Notenbankchef Jerome Powell sorgten am Mittwoch für Aufwind an den asiatischen Börsen. So hatte Powell sich nicht mehr ganz so falkenhaft präsentiert. Er vermutet, dass der Höhepunkt der Inflation zur Mitte des Jahres erreicht werden wird.
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