Nach Vortagesschwäche

Darum bleibt der Euro auf Erholungskurs

11.01.22 17:32 Uhr

Darum bleibt der Euro auf Erholungskurs | finanzen.net

Der Euro hat am Dienstag im Nachmittagshandel merklich zugelegt.

Werte in diesem Artikel
Devisen

0,1311 EUR 0,0003 EUR 0,20%

7,6267 CNY -0,0149 CNY -0,20%

0,8258 GBP 0,0002 GBP 0,02%

8,1450 HKD -0,0114 HKD -0,14%

156,1100 JPY -0,8200 JPY -0,52%

1,0476 USD -0,0012 USD -0,11%

1,2111 EUR -0,0002 EUR -0,02%

0,0064 EUR 0,0000 EUR 0,51%

0,0067 USD 0,0000 USD 0,38%

0,9546 EUR 0,0013 EUR 0,13%

149,0320 JPY -0,5920 JPY -0,40%

Die Gemeinschaftswährung Euro kostete zuletzt 1,1360 US-Dollar. Sie notierte damit rund einen halben Cent über ihrem Tagestief. Die Europäische Zentralbank setzte den Referenzkurs auf 1,1336 (Montag: 1,1318) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,8822 (0,8836) Euro.

Wer­bung
CNY/EUR und andere Devisen mit Hebel via CFD handeln (long und short)

Handeln Sie Währungspaare wie CNY/EUR mit Hebel bei Plus500 und partizipieren Sie an steigenden wie fallenden Notierungen.

Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.

Die insgesamt freundliche Stimmung an den Aktienmärkten stützte den Euro. Insgesamt nahm die Zuversicht an den Finanzmärkten wieder zu. Daher geriet der japanische Yen unter Druck, der nun weniger als sichere Alternative gesucht wurde.

Der Euro war am Vortag kurz deutlich unter Druck geraten und bis auf 1,1285 Dollar gesunken, bevor er sich erholte. Börsianer brachten den Kursrutsch in Zusammenhang mit gestiegenen Erwartungen, wonach die US-Notenbank (Fed) die Zinsen schneller als bisher gedacht anheben könnte, um die hohe Inflation zu bekämpfen.

Falls es nötig sei, werde die Notenbank nicht zögern, zu handeln, um die Inflation einzudämmen, sagte der Fed-Vorsitzende Jerome Powell. "Wir werden unsere Instrumente nutzen, um die Inflation zu bekämpfen." Die Wirtschaft brauche die sehr lockere Geldpolitik jetzt nicht mehr. Powell sprach bei einer Anhörung vor dem Bankenausschuss des US-Senats, anlässlich der Nominierung für eine zweite Amtszeit.

Zudem haben einige Präsidenten regionaler Notenbanken der Fed eine Leitzinserhöhung schon für März signalisiert. Am Devisenmarkt wirkte sich dies aber nicht mehr groß aus. Nunmehr allerdings erscheine die zunehmend restriktivere Geldpolitik der Fed im Kurs eingepreist zu sein, schrieben die Experten der Postbank.

Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,83475 (0,83398) britische Pfund, 130,95 (130,45) japanische Yen und 1,0502 (1,0446) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde am Nachmittag in London mit 1813 Dollar gehandelt. Das war 12 Dollar mehr als am Vortag.

/jsl/he

FRANKFURT (dpa-AFX)

Bildquellen: OlegDoroshin / Shutterstock.com, VojtechVlk / Shutterstock.com