Heute im Fokus

Nach US-Inflationsdaten: DAX beendet volatilen Handel höher -- Dow Jones schließt im Plus -- UniCredit erwägt Fusion mit Commerzbank -- Covestro wartet auf Adnoc-Offerte -- Goldpreis, Tesla im Fokus

aktualisiert 11.09.24 22:01 Uhr

AIXTRON-Aktie unter Druck wegen Infineon-Meldung. Volkswagen: Ex-Konzernchef Diess fordert Reformen. Bayer platziert Hybridanleihen im Millionenwert. GameStop beendet Q2 mit weniger Umsatz. HelloFresh: Konzernchef kauft Aktien. GSK scheitert mit Herpes-Impfstoffkandidat an Wirksamkeit. Nordex & Co.: Harris-Auftritt begünstigt Erneuerbare-Energien-Aktien.

Marktentwicklung


Der deutsche Aktienmarkt konnte am Mittwoch nach mehrfachem Vorzeichenwechsel doch noch Gewinne einfahren.

Der DAX war zum Handelsauftakt etwas fester gesehen worden. Im Zuge der sehr schwachen Wall Street drehte das deutsche Börsenbarometer aber zeitweise in die Verlustzone ab, konnte sich bis Handelsende aber dann doch noch knapp ins Plus kämpfen. Bei 18.330,27 Zählern und damit 0,35 Prozent stärker ging der DAX in den Feierabend.
Der TecDAX ist daneben mit einem Zuwachs in den Tag gestartet und notierte auch dann meist auf grünem Terrain. Mit Zuschlägen in Höhe von 0,31 Prozent auf 3.256,37 Einheiten verabschiedete sich der TecDAX vom Mittwochshandel.

Um 14:30 Uhr MEZ stand mit den US-Verbraucherpreisen zum August das Tageshighlight an. Demnach hat sich der Inflationsdruck in den USA im August insgesamt verringert, doch die Kerninflation blieb weiterhin auf einem hohen Niveau stabil. Laut einer Mitteilung des US-Arbeitsministeriums stiegen die Verbraucherpreise im Vergleich zum Vormonat um 0,2 Prozent und lagen 2,5 Prozent über dem Vorjahreswert (Vormonat: 2,9 Prozent). Von Dow Jones Newswires befragte Wirtschaftsexperten hatten einen monatlichen Anstieg der Preise um 0,2 Prozent sowie eine jährliche Inflationsrate von 2,6 Prozent erwartet.

Jedoch stieg der Kernverbraucherpreisindex (Core CPI), der schwankende Lebensmittel- und Energiepreise ausschließt, um 0,3 Prozent im Monat, etwas höher als die geschätzten 0,2 Prozent. Die Kerninflationsrate für zwölf Monate betrug 3,2 Prozent, was der Prognose entsprach.

Die heimischen Anleger reagieren tendenziell eher negativ auf die frischen Inflationsdaten aus Übersee, da die Kernrate stärker stieg als erwartet - die US-Inflation kann also keineswegs als besiegt betrachtet werden.

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