EZB lässt Zinsen unverändert: DAX schließt unter 18.000 -- Dow unverändert, NASDAQ mit Rekord -- Tesla-Aktie nach Analysten-Downgrades unter Druck -- Honest, RENK, SAP, Nikola im Fokus
thyssenkrupp: Neuaufstellung der Stahlsparte offenbar weiter mit Fragezeichen. Apple: Bald kommt wichtige Neuerung bei iPhone-Reparaturen. Sixt erhält neuen Finanzvorstand. Vertex übernimmt Alpine für Milliardenbetrag. TeamViewer-Aktie zieht nach positiver Metzler-Studie an. K+S nach Verkaufsempfehlung wieder unter Druck. Nordex-Aktie im Aufwind: Metzler optimistisch. Mercedes ruft weltweit 341.000 Fahrzeuge zurück.
Marktentwicklung
Der deutsche Aktienmarkt präsentierte sich am Donnerstag in Rot.
So eröffnete der DAX quasi unverändert und rutschte anschließend in rotes Terrain. Er beendete den Tag letztlich mit einem Abschlag von 0,79 Prozent bei 17.954,48 Punkten. Auch der TecDAX zeigte sich im Verlauf im Minus, nachdem er zum Start lediglich marginal verloren hatte. Er beendete den Handel 0,86 Prozent leichter bei 3.354,24 Zählern.
Im Fokus stand die EZB-Sitzung. Wie erwartet, hat die Europäische Zentralbank den Leitzins unverändert belassen. Schon im Vorfeld galt es als wahrscheinlich, dass der Juni eher der Zeitpunkt einer ersten Zinssenkung sein werde.
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Die europäischen Börsen gaben am Donnerstag nach Verkündigung der Ergebnisse der EZB-Sitzung nach.
Der EURO STOXX 50 startete mit einem kleinen Abschlag in den Handelstag und stand im weiteren Verlauf deutlicher im Minus. Aus dem Handel ging er 0,68 Prozent tiefer bei 4.966,68 Punkten.
Die EZB hat die Zinsen nicht angetastet. Schon im Vorfeld für die Zinsentscheidung der Europäischen Zentralbank am heutigen Donnerstag wurde allgemein erwartet, dass die Leitzinsen vorerst unverändert bleiben. Die meisten Experten prognostizieren eine erste Zinssenkung um 25 Basispunkte für Juni.
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Anleger an der Wall Street waren am Donnerstag verhalten optimistisch.
Der Dow Jones Index rutschte zwischenzeitlich deutlicher in die Verlustzone, schaffte es im späten Verlauf aber, einen Großteil der Abschläge auszugleichen und schloss mit einem marginalen Minus von 0,01 Prozent bei 38.458,29 Punkten. Der NASDAQ Composite legte daneben 1,68 Prozent zu und ging bei 16.442,20 Zählern in den Feierabend - das war ein neuer Rekord.
Am Donnerstag kam es zu einer Stabilisierung an den US-Märkten. Die EZB hat am Donnerstag in ihrem jüngsten Zinsentscheid den Leitzins unverändert belassen. Es wird weiterhin auf eine erste Zinssenkung im Juni gehofft. Derweil warf die startende Berichtsaison ihre Schatten voraus, die am Freitag in den USA mit der Zahlenvorlage der Banken JPMorgan, Wells Fargo und die Citigroup beginnt.
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Die asiatischen Börsen schlugen am Donnerstag unterschiedliche Richtungen ein.
In Tokio schloss der japanische Leitindex Nikkei 225 mit einem Verlust von 0,35 Prozent bei 39.442,63 Punkten. Der japanische Yen geriet unter Druck. Zum Dollar fiel die japanische Währung auf den niedrigsten Stand seit dem Jahr 1990, was staatliche Interventionen am Devisenmarkt wahrscheinlicher werden lässt.
Auf dem chinesischen Festland kletterte der Shanghai Composite bis Handelsende um 0,23 Prozent auf 3.034,25 Stellen, wohingegen in Hongkong der Hang Seng um 0,26 Prozent auf 17.095,03 Einheiten abgab.
Auf die Stimmung drückte eine überraschend hohe US-Inflation. Diese hatte bereits die Wall Street belastet und sorgt somit für schwache Vorgaben. Die Zinssenkungshoffnungen an den Märkten werden nun weiter ausgepreist, denn mit diesen Inflationsdaten ist eine erste Zinssenkung der US-Notenbank im Juni noch unwahrscheinlicher geworden.
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