Zuletzt kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Juni 88,94 US-Dollar. Das waren 45 Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Lieferung im Mai fiel um 54 Cent auf 84,70 Dollar.

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Belastet wurden die Rohölpreise durch gestiegene Rohöllagerbestände in den USA. Die Vorräte waren in der vergangenen Woche in den USA deutlich stärker als erwartet gestiegen. Zudem legten die Bestände an Benzin und Destillaten unerwartet zu. Die Rohölförderung blieb auf einem hohen Stand.

Trotzdem bewegen sich die Rohölpreise knapp unterhalb ihrer höchsten Stände seit Oktober. Die zahlreichen geopolitischen Krisen, allen voran die Kriege in der Ukraine und im Gazastreifen, haben die Risikoaufschläge am Markt steigen lassen. Zudem halten große Förderländer wie Saudi-Arabien und Russland ihr Angebot seit einiger Zeit knapp.

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NEW YORK/LONDON (dpa-AFX)