DAX über 14.500 Punkten -- US-Handel endet freundlich -- Ballard Power: Umsatzeinbruch -- EZB tastet Leitzins nicht an -- BAT wird OrganiGram-Anteilseigner -- Oracle, HUGO BOSS, BMW, K+S im Fokus
BioNTech/Pfizer-Impfstoff schützt laut Studie vor asymptomatischen Infektionen. Corona-Impfstoff von Johnson & Johnson in der EU zugelassen. LANXESS erhöht Dividende - EBITDA soll 2021 zulegen. Anhörung zu wichtigem Teil des Glyphosat-Vergleichs auf Mai verschoben. Deutsche Bank holt sich VW-Finanzchef in den Aufsichtsrat.
Marktentwicklung
Am deutschen Aktienmarkt hielt sich die gute Stimmung am Donnerstag.
Der DAX eröffnete den Handel mit einem marginalen Plus und hielt sich auch im weiteren Verlauf auf grünem Terrain. Nachdem er bereits an den beiden Vortagen jeweils eine neue Bestmarke setzen konnte, hob er diese nun auf 14.595,02 Punkte an und näherte sich damit der runden 14.600er-Marke. Bis zum Handelsende konnte er um 0,20 Prozent auf 14.569,39 Punkte zulegen. Der TecDAX präsentierte sich zum Börsenstart ebenfalls fester und konnte seine Gewinne bis zum Sitzungsende deutlich ausbauen. Letztlich kletterte er um 1,65 Prozent auf 3.360,18 Zähler.
Der deutsche Leitindexes setzte seine Rekordjagd auch am Donnerstag fort. Für Rückenwind sorgte das sich mittlerweile in trockenen Tüchern befindende US-Konjunkturpaket in Billionenhöhe. Dies hatte bereits am Vortag an der Wall Street für neue Bestmarken gesorgt.
Die EZB gab unterdessen bei ihrem jüngsten Zinsentscheid bekannt, den Leitzins weiterhin bei null belassen zu wollen. Auch die Anleihekäufe bleiben unverändert.
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Anleger in Europa griffen am Donnerstag zu.
Der EuroSTOXX 50 eröffnete in der Gewinnzone und behielt seine positive Tendenz auch weiter bei. Zum Sitzungsende verzeichnete er einen Zuwachs von 0,67 Prozent auf 3.845,64 Indexeinheiten.
Gute Vorgaben stützten den europäischen Aktienmarkt. Dabei sorgte insbesondere das verabschiedete billionenschwere US-Wirtschaftsstimulierungspaket für Kauflaune unter Marktteilnehmern.
Am frühen Nachmittag richteten sich die Blicke auf die EZB, die bekanntgab, den Leitzins nicht anzutasten. Er bleibt also weiterhin bei null. Auch das PEPP-Programm läuft unverändert weiter.
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Die Wall Street verbuchte am Donnerstag Gewinne.
Der Dow Jones startete 0,18 Prozent höher bei 32.354,50 Punkten und legte anschließend weiter zu. Dabei erklomm er den vierten Tag in Folge ein neues Allzeithoch, das aktuelle liegt nun bei 32.661,59 Punkten. Am Ende konnte das Börsenbarometer das hohe Niveau nicht halten, schloss aber in der Gewinnzone - mit einem Plus von 0,58 Prozent bei 32.485,59 Punkten. Beim NASDAQ Composite kam es nach den leichten Vortagesverlusten zu einer noch deutlicheren Erholung: er kletterte bereits zum Start um 1,56 Prozent auf 13.273,31 Zähler und baute seine Gewinne im Verlauf weiter aus. Mit einem Aufschlag von 2,25 Prozent ging der Techwerteindex bei 13.398,67 Zählern in den Feierabend.
Die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe ging in der vergangenen Woche in den USA stärker zurück als erwartet. Weiterhin leicht sinkende Anleiherenditen stützen den Technologiebereich am Aktienmarkt, der in dieser Hinsicht besonders sensibel auf Veränderungen reagiert.
Positiv wirkte zudem das auf den Weg gebrachte 1,9 Billionen Dollar schwere Konjunkturpaket, das US-Präsident Joe Biden am Donnerstag unterzeichnete und das Anleger weiterhin Hoffnungen schöpfen lässt. "Möglicherweise könnte es positiv für den Aktienmarkt sein, wenn wir etwas mehr Inflation und ein wenig mehr Wachstum sehen", gibt Dow Jones Newswires Analystin Monica Defend von Amundi wieder.
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An den Märkten in Fernost ging es am Donnerstag deutlich aufwärts.
Der japanische Leitindex Nikkei legte letztlich 0,6 Prozent auf 29.211,64 Punkte zu.
Auf dem chinesischen Festland gewann der Shanghai Composite zum Handelsschluss 2,36 Prozent auf 3.436,83 Zähler. Daneben verbuchte der Hang Seng in Hongkong ein Plus von 1,65 Prozent auf 29.385,61 Stellen.
Die fallenden Renditen am US-Anleihemarkt, die vor kurzem noch rapide angestiegen waren, sorgten in Asien für eine gute Anlegerstimmung. Darüber hinaus stützte, dass das billionenschwere US-Hilfspaket nun jede Hürde genommen hat und endgültig verabschiedet wird.
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