Dow schließt in Rot -- DAX geht schwächer in den Feierabend -- BioNTech hebt Produktionsprognose an -- Adler Modemarkt insolvent -- CureVac, Moderna, Eli Lilly im Fokus
Aroundtown begibt Perpetual Bond über 600 Millionen Euro. Ford schreibt 4,1 Milliarden Dollar ab. ArcelorMittal bemüht sich um Zuliefer-Auftrag bei Tesla in Grünheide. Carnival erwartet 2,2 Milliarden Dollar Quartalsverlust. Boehringer und Google arbeiten in Pharmaforschung zusammen. Allianz Vermögensverwaltung will weiter wachsen. Pfeiffer Vacuum kündigt nach Corona-Jahr neue Mittelfristziele an.
Marktentwicklung
Der deutsche Aktienmarkt verbuchte am Montag Verluste.
Der DAX ging mit einem Abschlag in die Sitzung und rutschte im Verlauf tiefer in die Verlustzone. Bis zum Handelsende konnte er sein Minus jedoch auf 0,8 Prozent bei 13.936,66 Punkten eingrenzen. Der TecDAX gab anfänglich ebenfalls nach und behielt seine negative Tendenz bei und ging 0,59 Prozent tiefer bei 3.274,16 Zählern in den Feierabend.
Nachdem der deutsche Leitindex in der Vorwoche einen Rekord nach dem anderen knackte, war unter Börsianern am Montag die Vorsicht wieder zurück. Mit Spannung wird die Berichtssaison erwartet, die in wenigen Tagen mit den US-Banken beginnt. Darüber hinaus würden auch die wachsenden Zinsen bei US-Staatsanleihen für Druck sorgen, meint Portfolio-Manager Thomas Altmann von QC Partners gegenüber der dpa: "Still und heimlich steigen die Zinsen von US-Staatsanleihen immer weiter an. Und das könnte für die aktuelle Börsenrally zur Bedrohung werden."
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Die europäischen Börsen gaben am Montag nach.
Der EuroSTOXX 50 zeigte sich zum Börsenstart kaum bewegt, rutschte anschließend aber auf rotes Terrain ab. Er beendete die Sitzung mit einem Abschlag von 0,67 Prozent bei 3.620,62 Indexeinheiten.
"Die Aktionäre sind sehr optimistisch. Das macht die Aktienkurse kurzfristig anfällig für schlechte Nachrichten - seien es hartnäckig hohe Infektionszahlen oder eben schleppende Fortschritte beim Impfen", gab dpa die Commerzbank aus einem aktuellen Kommentar wieder. Am Markt hieß es auch, dass viele Marktteilnehmer jetzt erst aus den Weihnachtsferien zurückkämen. Sie würden die Kurse nutzen, um das Risiko am Aktienmarkt zu begrenzen. Die anstehende Berichtssaison warf darüber hinaus schon ihre Schatten voraus.
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Am US-Aktienmarkt ging es zum Wochenstart abwärts.
Der Dow Jones stand während der gesamten Sitzung auf rotem Terrain und schloss letztlich mit minus 0,29 Prozent bei 31.008,69 Punkten. Auch der NASDAQ Composite behielt sein negatives Vorzeichen und ging 1,25 Prozent tiefer bei 13.036,43 Zählern in den Feierabend.
Nach den Gewinnen und Rekordhochs an der Wall Street in der vergangenen Woche agierten Anleger am Montag vorsichtiger und nahmen teils Gewinne mit. Daneben belasteten die Corona-Nachrichten: Die Infektionszahlen und Todesfälle in den USA steigen weiter. Zudem steht die Berichtssaison vor der Tür. In den USA geht es bereits am Freitag mit den Banken los.
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In Asien fanden die Börsen am Montag keine gemeinsame Richtung.
In Japan ruhte der Handel zum Wochenauftakt feiertagsbedingt. Der japanische Leitindex Nikkei legte zuletzt am Freitag um 2,36 Prozent auf 28.139,03 Punkte zu.
Auf dem chinesischen Festland gab der Shanghai Composite letztlich 1,08 Prozent auf 3.531,50 Zähler ab. In Hongkong notierte der Hang Seng dagegen 0,11 Prozent im Plus bei 27.908,22 Indexpunkten.
Nach den Kursgewinnen der letzten Woche im Zuge der US-Senatswahl in Georgia bei der die Demokraten als Sieger hervorgingen, kam es am Montag laut Beobachtern teilweise zu Gewinnmitnahmen. Hiervon unbeeindruckt zeigte sich jedoch der Hang Seng, der von den beiden Werten Alibaba und Tencent angetrieben wurde. Hier haben die US-Behörden entschieden, die beiden China-Konzerne doch nicht mit auf ihre "Blacklist" setzen zu wollen.
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