TheStreet hat entschieden: Das war 2020 die beste Aktie
Das vergangene Jahr war ohne Frage ein ganz außergewöhnliches. Die Corona-Pandemie hat die ganze Welt kräftig durcheinander gewirbelt - nicht zuletzt auch die Aktienmärkte. Doch auf den Absturz im März folgte bis zuletzt eine rasante Erholung. Für diesen Anteilsschein lief es im letzten Jahr dabei besonders gut.
• Tesla trotz Corona mit phänomenaler Rally
• Elektroautobauer mittlerweile eines der zehn wertvollsten Unternehmen der Welt
• Massive Investitionen sichern den Weg in die Zukunft
Auch wenn das Jahr 2020 ohne Frage ganz der Corona-Pandemie gehörte, dürfte Anlegern weltweit auch die Entwicklung einer Aktie ganz besonders in Erinnerung bleiben. Die Rede ist natürlich von Elektro-Pionier Tesla. Denn während insbesondere die Reise- und Gastronomiebranche hart unter den Corona-Einschränkungen litt, konnte der Hersteller von Elektrofahrzeugen vom Wandel hin zu umweltfreundlicheren Technologien massiv profitieren. Hinzu kamen reihenweise positive Nachrichten Teslas, die Anlegern noch zusätzlich Anreize boten, bei dem Papier mit beiden Händen zuzugreifen.
So erging es der Tesla-Aktie 2020
So kam es denn auch, dass die Tesla-Aktie das Jahr 2020 mit einem phänomenalen Plus von 743 Prozent bei 705,67 US-Dollar verließ. Auch die Marktkapitalisierung des E-Autobauers hat sich dementsprechend vervielfacht, sodass das Unternehmen unter der Führung von Elon Musk mittlerweile zu den zehn wertvollsten Konzernen der Welt gehört - eine Tatsache, die noch ein Jahr zuvor undenkbar schien.
Diese Entwicklung hat denn auch dazu geführt, dass das Tesla-Papier vom Börsenportal TheStreet zur besten Aktie des Jahres 2020 gekürt wurde. Dabei wurde eine Gruppe von Experten verschiedener Aktienportale bezüglich ihrer Top-Kandidaten für die beste Aktie des Jahres befragt. Die Top 25 wurde dann wiederum nochmal nach Favoriten sortiert, wobei der E-Autohersteller auf dem ersten Platz landete. Schaut man sich die Aktienentwicklung an, dürfte der Sieg jedoch wenig überraschen. Allerdings bleibt die Frage, ob der kometenhafte Aufstieg des Anteilsscheins auch tatsächlich gerechtfertigt ist und der Musk-Konzern auch künftig Anleger überzeugen kann.
Ein rasanter Aufstieg
Geht es nach TheStreet-Redakteur Rob Maurer ist die Antwort ein klares Ja. Denn als Anleger sollte man sich nach Maurer nicht darauf konzentrieren, was das Unternehmen in den vergangenen Jahren geleistet hätte, sondern vielmehr welches Potenzial die Zukunft für den Elektroautobauer berge. So sei es wenig aussagekräftig, dass internationale Autoriesen wie Toyota, VW, Daimler, BMW, General Motors und Ford im Jahr 2019 zusammen rund 40 Millionen Fahrzeuge erkauft, während Tesla lediglich 367.000 Autos unter die Leute brachte. Vielmehr sei die Wachstumsrate zu beachten, mit der Tesla seine Stellung weiter ausbaue. Und das könne sich sehen lassen. So habe der Autoproduzent seit 2013 ein jährliches Wachstum von satten 52 Prozent aufgewiesen, eine Rate von der Traditionsautobauer nur träumen können.
Bau mehrerer Fabriken
Darüber hinaus investiert der Musk-Konzern massiv in seine Zukunft. So hat im Jahr 2020 nicht nur die Shanghai Gigafabrik erfolgreich erste Teslas produziert, auch der Bau weiterer Produktionsstätten in Deutschland und Texas seien gut vorangekommen. Und auch in der durch die Corona-Pandemie hervorgerufene Krise habe sich der Elektro-Pionier widerstandsfähig gezeigt und konnte seine Profitabilität fünf Quartale in Folge unter Beweis stellen, was letztlich auch in der Aufnahme der Tesla-Aktie in den marktbreiten S&P 500 gipfelte.
Fragt sich nun, was das Jahr 2021 für die Tesla-Aktie noch bereit halten könnte. Schaut man sich die Analystenschätzungen von FactSet an, ergibt sich ein gemischtes Bild. Der Konsens der 34 befragten Experten ergibt eine "Hold"-Bewertung für den Anteilsschein. Das durchschnittliche Kursziel liegt mit 432 US-Dollar jedoch deutlich unter dem aktuellen Niveau der Aktie. Allerdings liegt die bullishste Einschätzung mit 800 US-Dollar über dem derzeitigen Wert.
Batterien und autonomes Fahren bergen Zukunftspotenzial
Geht es nach Maurer dürfte insbesondere in den Batterie-Ambitionen Teslas eine große Zukunftschance für den Elektro-Autobauer stecken. Schließlich würde eine eigene Batterieproduktion Tesla von etwaigen Zulieferern unabhängig machen und den Weg zu dem Vorhaben des Autoproduzenten ebnen, seine Fahrzeuge noch erschwinglicher zu machen. Ein weiteres großes Potenzial sieht der TheStreet-Experte darüber hinaus in der Technologie zum autonomen Fahren des Elektro-Fahrzeugherstellers. Auch wenn diese aktuell noch nicht so weit ist, als dass sie ihrem Namen alle Ehre machen könnte, unternimmt Tesla kontinuierlich Bemühungen sie weiterzuentwickeln und ist der Konkurrenz hier wiederum noch voraus.
So oder so dürfte es auch im neuen Jahr äußerst spannend sein, die nächsten Schritte von Tesla genau zu beobachten - egal ob man zu den Tesla-Anhängern oder -Skeptikern gehört.
Redaktion finanzen.net
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Name | Hebel | KO | Emittent |
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Bildquellen: domnitsky / Shutterstock.com, Holmes Su / Shutterstock.com
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28.10.2024 | Tesla Buy | Deutsche Bank AG | |
24.10.2024 | Tesla Buy | Deutsche Bank AG | |
24.10.2024 | Tesla Outperform | RBC Capital Markets |
Datum | Rating | Analyst | |
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14.11.2024 | Tesla Hold | Jefferies & Company Inc. | |
24.10.2024 | Tesla Hold | Jefferies & Company Inc. | |
22.10.2024 | Tesla Hold | Jefferies & Company Inc. | |
11.10.2024 | Tesla Neutral | Goldman Sachs Group Inc. | |
03.10.2024 | Tesla Neutral | Goldman Sachs Group Inc. |
Datum | Rating | Analyst | |
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18.11.2024 | Tesla Underperform | Bernstein Research | |
24.10.2024 | Tesla Verkaufen | DZ BANK | |
24.10.2024 | Tesla Underweight | JP Morgan Chase & Co. | |
24.10.2024 | Tesla Sell | UBS AG | |
11.10.2024 | Tesla Underperform | Bernstein Research |
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