DAX schließt stabil -- US-Börsen rot -- BioNTech mit Umsatz- und Gewinnsprung -- TRATON steigert Auftragseingang -- Ethereum mit Rekord, Dogecoin bricht ein -- Carl Zeiss Meditec im Fokus
Milliardenklage gegen Deutsche Bank in Malaysia. Ford ruft mehr als 660.000 Autos in Nordamerika zurück. Volkswagen Financial erwartet 2021 weiter stabilen Gewinn. Delivery Hero, Infineon, SAP & Co.: Techwerte schwach - Zinssorgen wieder da. Sentix: Deutsche Konjunkturerwartungen klettern auf Allzeithoch. Impfstoff von Johnson & Johnson künftig wohl vor allem für Menschen ab 60.
Marktentwicklung
Der deutsche Aktienmarkt zeigte sich am Montag letztlich behauptet.
Der DAX eröffnete den Handel noch etwas stärker, bewegte sich anschließend jedoch zunächst nur noch um die Nulllinie und fiel dann leicht in die Verlustzone zurück. Er beendete den Tag letztlich unverändert bei 15.400,41 Punkten. Der TecDAX gab ebenfalls deutlich nach. Er war nahe der Nulllinie in den Tag gestartet. Sein Schlussstand: 3.360,74 Zähler (-1,95 Prozent).
Zum Start in die neue Woche war die Stimmung verhalten, das vor wenigen Wochen erzielte Rekordhoch beim deutschen Leitindex blieb jedoch in Reichweite. Die Angst vor steigenden Zinsen hat nach dem jüngsten US-Arbeitsmarktbericht spürbar abgenommen, das half den Aktienkursen in der neuen Woche aber offenbar nicht mehr. "Die Stimmung an den Finanzmärkten ist robust und Rücksetzer animieren zu einem Neueinstieg", sagten jedoch Experten der Helaba gegenüber dpa-AFX.
Bremsend wirkten sich laut Experten die Renditen am US-Anleihemarkt aus, da am Freitag schon wenige Stunden nach dem Jobbericht den damit verbundenen Rücksetzer wieder ausgeglichen haben. Dies zeige, dass Anleger dort gegenüber nachlassenden Inflations- und Zinsängsten weitaus skeptischer eingestellt seien, sagte Jochen Stanzl von CMC Markets gegenüber dpa-AFX.
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Die europäischen Börsen zeigten sich zum Wochenstart etwas schwächer.
Der EuroSTOXX 50 stand zum Handelsstart nur minimal unter seinem Freitagsschluss und wies letztlich kleine Verluste von 0,27 Prozent bei 4.023,35 Punkten aus.
Der US-Arbeitsmarktbericht, der am Freitag unerwartet schlecht ausfiel und so die Sorgen vor einer Zinserhöhung minderte, konnte zum Start in die neue Woche nicht mehr stärker nachwirken. Auch gute Vorgaben aus den USA halfen den Kursen nicht auf die Sprünge.
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Die US-Börsen gaben im Montagshandel nach.
Der Dow Jones konnte im Handelsverlauf ein neues Rekordhoch aufstellen und erstmals die 35.000 Punkte-Marke durchbrechen. Im späten Handel schrumpften die Gewinne deutlich und der US-Leitindex rutschte sogar ins Minus: Mit einem leichten Abschlag von 0,09 Prozent ging es bei 34.745,16 Punkten in den Feierabend. Der NASDAQ Composite rutschte unterdessen im Montagshandel deutlicher ab und verabschiedete sich 2,55 Prozent schwächer bei 13.401,86 Indexpunkten.
Eine mögliche Erhöhung der US-Zinsen scheint erst einmal vom Tisch, was Anleger beruhigte. Auch die Renditen der langfristigen US-Anleihen haben sich wieder normalisiert, nachdem sie letzten Freitag ins Negative gerutscht waren.
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Zum Start in die neue Börsenwoche wiesen die wichtigsten Aktienmärkte in Asien gemischte Vorzeichen auf.
Der japanische Leitindex Nikkei konnte zum Handelsschluss ein Plus von 0,55 Prozent auf 29.518,34 Punkte verbuchen.
Auf dem chinesischen Festland schloss der Shanghai Composite bei 3.427,99 Zählern um 0,27 Prozent höher. Der Hang Seng in Hongkong ging bei 28.595,66 Einheiten um 0,05 Prozent tiefer aus der Sitzung.
Gute Vorgaben aus den USA, wo vor dem Wochenende teils neue Rekorde verbucht werden konnte, wirkten in Asien zum Start in die neue Woche nur zum Teil nach. Lediglich die Börse in Tokio konnte von den guten Vorgaben profitieren. Experten sehen in Japan jedoch nur ein begrenztes Aufwärtspotenzial aufgrund steigender Corona-Fälle. Auf dem chinesischen Festland waren die Kurse erst im späten Handel in die Gewinnzone gedreht.
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