DAX rutscht ab -- Börsen in Fernost letztlich uneins -- Porsche Holding schreibt milliardenschweren Verlust - Dividende gesichert -- Lufthansa-Aktie: Warnstreiks an Flughäfen -- Eutelsat, BVB im Fokus
Rüstungsaktien im Fokus: Rheinmetall, RENK, HENSOLDT & Co. steigen weiter. Eutelsat-Aktie springt an: US-Anbieter sperrt Ukraine-Zugang - Musk betont Wichtigkeit von Starlink. BYD-Aktie & Co: China übt Vergeltung für kanadische E-Auto-Zölle. Bitcoin-Kursverfall: Einstiegschance bei Aktien von Coinbase, Strategy & Co.? LEG Immobilien hebt Dividende deutlich an und bestätigt Ziele für 2025. Apple steckt mehr Zeit in die Optimierung der neuen KI-Siri. TRATON enttäuscht mit Ausblick.
Marktentwicklung
Der deutsche Aktienmarkt macht am Montag erneut deutliche Verluste.
Zwar gewann der DAX zur Startglocke 0,67 Prozent auf 23.163,78 Punkte, konnte sein Kursplus jedoch nicht halten. Zuletzt bewegte er sich im Minus.
Der TecDAX hat den ersten Handelstag der Woche 0,58 Prozent im Plus bei 3.817,34 Einheiten begonnen, fällt anschließend jedoch ebenfalls in die Verlustzone.
Nach den starken Verlusten vom Freitag bleibt der deutsche Aktienmarkt zum Wochenbeginn unter Druck und kann sich nicht erholen. Neue Konjunkturdaten aus Asien und Deutschland sorgen für gemischte Signale und bieten wenig Orientierung.
Zur kompletten Index-Übersicht hier klicken
Europas Börsen zeigen sich etwas schwächer.
Der EURO STOXX 50 notierte zur Eröffnung 0,22 Prozent höher bei 5.480,17 Zählern, dreht anschließend jedoch auf rotes Terrain.
Marktteilnehmer beobachten am Montag eine schwaceh Sitzung an den europäischen Aktienmärkten. So bleiben die US-Zölle und die darauf folgenden Gegenmaßnahmen ein zentrales Thema.
Positiv wird hingegen der anhaltende Rückgang der Ölpreise bewertet, die sich nahe ihres Jahrestiefs bewegen. Auch die Erdgaspreise sind zuletzt aufgrund des milden Wetters deutlich gesunken und haben das Niveau von Ende September erreicht, was die Verbraucher finanziell entlastet.
Neue Impulse könnten am Montag von Wirtschaftsdaten kommen, darunter die deutsche Industrieproduktion, der Auftragseingang im Maschinenbau sowie der Sentix-Konjunkturindex.
Zur kompletten Index-Übersicht hier klicken
An der Wall Street waren die Anleger zum Wochenschluss letztlich vermehrt in Kauflaune.
So eröffnete der Dow Jones leichter um nach einem Auf und Ab 0,52 Prozent im Plus bei 42.801,72 Punkten zu schließen.
Deutlicher gab zeitweise der Techwerteindex NASDAQ Composite ab, doch auch hier sprangen die Börsenampeln auf grün (+0,70 Prozent bei 18.196,22 Zählern).
Zwar hatte US-Präsident Trump am Donnerstag im Späthandel bekannt gegeben, dass die Strafzölle gegen mexikanische Importe vorerst gestoppt würden, jedoch waren die Anleger durch den täglichen Wechsel in der US-Zollpolitik zunächst verunsichert.
Große Beachtung fanden zudem die jüngsten Jobdaten, denn die US-Notenbank legt nach Jahren der Inflationsbekämpfung den Fokus nun wieder stärker auf den Arbeitsmarkt. Im Februar entstanden in der Privatwirtschaft und beim Staat etwas weniger zusätzliche Stellen als von Volkswirten im Vorfeld erwartet. Diese Zahlen reihen sich ein in die Serie zuletzt schwacher US-Konjunkturdaten. Zusammen mit einem stärker als erwartetem Inflationsdruck machen sich am Markt nun Stagflationssorgen breit. Laut Dow Jones Newswires interpretiert der Markt die Daten offenbar dahingehend, dass der Druck auf die US-Notenbank zunimmt, die Geldpolitik eher zu lockern als zu verschärfen.
Zur kompletten Index-Übersicht hier klicken
Die asiatischen Börsen am Montag mit unterschiedlichen Vorzeichen.
In Tokio gewann der Leitindex Nikkei 225 schlussendlich 0,38 Prozent auf 37.028,27 Punkte.
Auf dem chinesischen Festland zeigte sich der Shanghai Composite derweil 0,19 Prozent im Minus bei 3.366,16 Zählern.
In Hongkong gab der Hang Seng letztlich um 1,85 Prozent auf 23.783,49 Indexpunkte ab.
Die Börsen in Ostasien zeigten zum Wochenbeginn ein uneinheitliches Bild. Während sich der Markt in Tokio leicht von den starken Verlusten am Freitag erholte, gerieten die chinesischen Börsen nach schwächer als erwarteten Inflationsdaten für Februar deutlich unter Druck. Laut Barclays deuten die Zahlen auf eine geringere Nachfrage im ersten Quartal hin, auch wenn sie durch das chinesische Neujahrsfest teils verzerrt sein könnten.
Insgesamt blieben Anleger vorsichtig angesichts der fortlaufenden Zollankündigungen der US-Regierung. In der vergangenen Woche hatte US-Präsident Donald Trump die Handelsspannungen weiter verschärft, indem er 25-Prozent-Zölle auf kanadische und mexikanische Waren verhängte und die Abgaben auf chinesische Produkte auf 20 Prozent erhöhte. Später milderte er jedoch seine Haltung etwas ab, indem er die Zölle auf die meisten mexikanischen und kanadischen Waren um vier Wochen verschob, während er gegenüber China weiterhin eine harte Linie verfolgt.
Top Themen

News-Ticker
Warum sich die Ölpreise kaum verändert haben
(10:40 Uhr)Warum der Euro zum US-Dollar etwas nachgibt
(09:35 Uhr)UBS-Aktie: Was Analysten von UBS erwarten
(20:11 Uhr)Diese Aktien empfehlen Experten zu kaufen
(22:40 Uhr)Experten sehen bei Porsche-Aktie Potenzial
(22:00 Uhr)Darum steigt der Euro zum Dollar
(21:08 Uhr)NORMA-Aktie gibt nach: Für 2025 vorsichtig
(16:59 Uhr)Darum zeigen die Ölpreise eine Erholung
(16:06 Uhr)Solides US-Jobwachstum im Februar
(14:53 Uhr)UBS AG: Buy für Zalando-Aktie
(12:13 Uhr)EU will nach US-Kurswechsel massiv aufrüsten
(11:45 Uhr)USA stoppen Mexiko-Strafzölle vorerst
(11:41 Uhr)Deutsche Bank AG: Merck-Aktie erhält Buy
(11:04 Uhr)