Vor US-Arbeitsmarktdaten: DAX etwas höher -- Mercedes-Benz verkaufte 2024 weniger Fahrzeuge -- TSMC mit Umsatzanstieg -- E.ON, D-Wave Quantum, SoundHound, Auric Minerals im Fokus
Rheinmetall stockt bei Blackned auf. Kalifornien-Waldbrände kosten Versicherer Milliarden. RWE verzichtet bis Ende Januar auf Rodungen im Braunkohlerevier Hambach. Analystin hält starkes Schlussquartal bei Zalando schon für eingepreist. Analysten heben Kursziele für Airbus nach Lieferdaten an. VW strebt weitere Kostensenkungen durch Tarifüberarbeitung an.
Marktentwicklung
Am Freitag ist am deutschen Aktienmarkt ein ruhiger Handel zu sehen.
Der DAX eröffnete bei 20.316,55 Punkten um winzige 0,003 Prozent tiefer und bewegt sich auch im weiteren Verlauf nur wenig. Aktuell steht der deutsche Leitindex leicht im Plus. Das Rekordhoch von Mitte Dezember bleibt somit weiter in Reichweite - die Bestmarke liegt bisher bei 20.522 Punkten.
Der TecDAX stand zu Handelsbeginn bei 3.483,11 Zählern um 0,17 Prozent tiefer, zeigt sich nun jedoch freundlich.
Am Freitag halten sich die Anleger vor der Veröffentlichung von US-Arbeitsmarktdaten zum 14:30 Uhr mitteleuropäischer Zeit zurück. "Ein starker Arbeitsmarktbericht könnte die ohnehin schon schwindenden Hoffnungen auf schnelle Zinssenkungen zusätzlich ausbremsen", erläuterte Marktexperte Thomas Altmann vom Vermögensverwalter QC Partners laut dpa-AFX.
Im Fokus steht außerdem weiterhin die Zollpolitik des künftigen US-Präsidenten Donald Trump, der zuletzt mit Drohgebärden in puncto hoher Einfuhrzölle für Waren aus anderen Ländern für Aufsehen sorgte.
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Die europäischen Börsen kommen am Freitag nicht von der Stelle.
Der EURO STOXX 50 verlor zum Start 0,087 Prozent auf 5.013,56 Punkte und bleibt auch weiterhin in der Nähe seines Vortagesschluss.
Am Freitag fehlen den europäischen Märkten die Vorgaben von den US-Börsen, denn dort wurde am Donnerstag aufgrund eines Gedenktages für den verstorbenen Ex-US-Präsidenten Jimmy Carter nicht gehandelt. Auch sonst dürften sich Investoren weiter zurückhalten und vor dem US-Arbeitsmarktbericht, der am Nachmittag vorgelegt wird, keine neuen Positionen mehr eingehen.
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Die US-Börsen bleiben am Donnerstag geschlossen.
Wegen der Trauerfeier für den Ex-US-Präsidenten Jimmy Carter findet kein Aktienhandel statt. Carter war am 29. Dezember im Alter von 100 Jahren gestorben. Der Demokrat saß von 1977 bis 1981 im Weißen Haus.
Am Mittwoch war der Dow Jones über weite Strecken des Handels um die Nulllinie pendelt und hatte 0,25 Prozent höher bei 42.635,20 Punkten geschlossen. Der Techwerteindex NASDAQ Composite hatte ebenfalls wenig Bewegung gezeigt, hier war zum Handelsende ein leichtes Minus von 0,06 Prozent auf 19.478,88 Punkte zu sehen. Der Fernsehsender "CNN" hate berichtet, dass der designierte US-Präsident Donald Trump den nationalen wirtschaftlichen Notstand ausrufen könnte, um die von ihm angekündigten Importzölle durchsetzen zu können, was Inflations- und Zinssorgen schürt.
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Am letzten Handelstag der Woche gaben die Kurse in Fernost nach.
In Tokio führte der Leitindex Nikkei 225 seine Verlustserie der Vortage fort und gab bis zum Handelsschluss um 1,05 Prozent auf 39.190,40 Punkte nach.
Auf dem chinesischen Festland schloss der Shanghai Composite um 1,33 Prozent tiefer bei 3.168,52 Zählern.
Und auch in Hongkong ging es abwärts: Hier verlor der Hang Seng letztlich 0,92 Prozent auf 19.064,29 Einheiten.
Nach Handelsschluss in Asien werden am Freitag frische Daten vom US-Arbeitsmarkt veröffentlicht. Die Anleger hielten sich daher im Vorfeld zurück, hieß es von Marktbeobachtern. Die Lage des US-Arbeitsmarktes dürfte entscheidend dafür sein, ob die US-Notenbank Fed bei ihrer zuletzt falkenhafteren Meinung bleibt.
In Japan lasteten zudem Zinssorgen auf dem Markt. Anleger befürchteten offenbar, dass auch die Bank of Japan die Geldpolitik in naher Zukunft straffen könnte. Passend dazu waren die Ausgaben der privaten japanischen Haushalte im November auf Monatssicht weniger stark gesunken als erwartet und im Vergleich zum Vorjahr sogar gestiegen.
In China zeigten sich die Anleger verunsichert, nachdem die chinesische Zentralbank den Kauf von Staatsanleihen vorläufig ausgesetzt hat. "Diese Ankündigung zeigt, dass die PBOC über den jüngsten Renditerückgang von Staatsanleihen besorgt ist", sagte Zhiwei Zhang, Chefökonom bei Pinpoint Asset Management laut Dow Jones Newswires.
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