Goldpreis und Ölpreis

Goldpreis: Hochspannung vor US-Arbeitsmarktbericht

10.01.25 07:40 Uhr

Hochspannung am Goldmarkt: Diese US-Daten sind heute wichtig | finanzen.net

Vor der Bekanntgabe wichtiger US-Arbeitsmarktdaten kann der Goldpreis seine Kursgewinne der vergangenen Tage behaupten.

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von Jörg Bernhard

Um 14.30 Uhr informiert das US-Arbeitsministerium über die Lage am Arbeitsmarkt im Dezember. Laut einer von Trading Economics veröffentlichten Umfrage unter Analysten soll die Arbeitslosenrate bei 4,2 Prozent verharren und die Zahl neu geschaffener Stellen von 227.000 auf 160.000 gesunken sein. Je nach Tenor könnte dies dann die geldpolitischen Aussichten der Fed für das laufende Jahr beeinflussen. Für erhöhte Aufmerksamkeit dürfte zudem der von der Uni Michigan ermittelte Index zum Konsumentenvertrauen (16.00 Uhr) sorgen. Hier rechnen Analysten im Durchschnitt mit einem leichten Rückgang von 74,0 auf 73,8 Zähler. Fallen diese schwächer als prognostiziert aus, könnten Zinshoffnungen dem Goldpreis in höhere Regionen verhelfen. Am Abend erfahren die Marktakteure noch, wie sich bei Gold-Futures die Stimmung großer und kleiner Terminspekulanten entwickelt hat. In den vergangenen beiden Wochen sind vor allem Großspekulanten (Non-Commercials) erheblich skeptischer geworden.

Am Freitagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit anziehenden Notierungen. Bis 7.30 (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Februar) um 9,60 auf 2.700,40 Dollar pro Feinunze.

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Rohöl: Versöhnlicher Wochenausklang

Erwartungen einer steigenden Nachfrage bescheren dem Ölpreis derzeit positive Vorzeichen. Anhaltend kalte Temperaturen auf der Nordhalbkugel dürften den Verbrauch von Heizöl ankurbeln. Der gemeldete Rückgang der russischen Ölexporte auf dem Seeweg auf den niedrigsten Stand seit August 2023 verstärkte zudem die Angebotssorgen. Wie freitags gewohnt, wird gegen 19.00 Uhr die im Ölsektor tätige US-Dienstleistungsfirma Baker Hughes ihren Wochenbericht über die nordamerikanischen Bohraktivitäten kommunizieren und dadurch für erhöhte Aufmerksamkeit an den Ölmärkten sorgen. Sollte es hier zu Überraschungen kommen, dürfte sich dies auch auf die Handelstendenz der kommenden Woche auswirken.

Am Freitagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit höheren Notierungen. Bis gegen 7.30 Uhr (MEZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,37 auf 74,29 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,42 auf 77,34 Dollar anzog.

Redaktion finanzen.net

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