Wartemodus: DAX geht schwächer ins Wochenende -- Wall Street schließt etwas stärker -- Binance.US stoppt Dollar-Geschäft -- Meta, Delivery Hero, Dürr, AUTO1, UBS, Mercedes-Benz im Fokus
HSBC sieht zu großen Bewertungsunterschied bei den Online-Apotheken. Porsche: Konzept für neues E-Auto. MTU startet weiteren Prüfstand in China. Trump wegen Dokumentenaffäre erneut angeklagt. Strom- und Gaspreise sinken - Verbraucherschützer raten zu Wechsel. Vestas-Beschäftigte gehen in den 100. Streiktag. thyssenkrupp drückt Insidern zufolge bei Börsengang von Wasserstofftochter aufs Gas. GM setzt auf Teslas Ladenetz.
Marktentwicklung
Der Deutsche Aktienmarkt tendierte am letzten Handelstag der Woche nach unten.
Der DAX ist mit einem marginalen Plus in die Sitzung eingestiegen und pendelte im weiteren Verlauf weitestgehend um die Nulllinie herum. Letztendlich notiert der deutsche Leitzindex jedoch 0,25 Prozent tiefer bei 15.949,84 Punkten. Der TecDAX startete daneben ebenfalls knapp im Plus, drehte im Verlauf jedoch ins Minus und notierte zum Handelsschluss 0,11 Prozent tiefer bei 3.198,39 Einheiten.
In der kommenden Woche stehen sowohl die Zahlen zur US-Inflation als auch der Leitzinsentscheid der US-Notenbank Federal Reserve an. Im Vorfeld wagten sich auch die Anleger hierzulande kaum aus der Deckung.
Als wenig kursstützend erwiesen sich am Freitag die guten Vorgaben von der Wall Street, dort hatte ein überraschend deutlicher Anstieg der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe für Aufschläge gesorgt, weil das schwache Konjunktursignal die Hoffnungen am Markt verstärkte, dass die Geldpolitik der Währungshüter erfolgreich sein könnte.
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Europas Börsen zeigten sich im Freitagshandel leichter.
Der EURO STOXX 50 startete wenig verändert in den Handelstag, rutschte im Laufe des Tages jedoch auf rotes Terrain ab. Letztendlich notierte er 0,18 Prozent schwächer bei 4.289,79 Punkten.
Die Stimmung am Markt blieb am Freitag weiter verhalten. Angesichts fehlender Impulse blieben Anleger abwartend vor in der kommenden Woche anstehenden US-Inflationdaten. Auch die anstehende US-Leitzinsentscheidung warf am europäischen Markt ihre Schatten voraus - im Vorfeld hielten Anleger die Füße still.
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Die US-Börsen notierten am letzten Handelstag der Woche etwas fester.
Der Dow Jones Index ging marginal höher in die Sitzung bewegte sich auch im weiteren Verlauf auf grünem Terrain. Zum Handelsschluss notierte er 0,13 Prozent höher bei 33.877,24 Einheiten. Der technologielastige NASDAQ Composite konnte im Freitagshandel nach einem positiven Start ebenfalls Gewinne verzeichnen und beendete die Sitzung 0,16 Prozent höher bei 13.259,14 Punkten.
An den US-Börsen standen die Zeichen weitestgehend auf Erholung. Bis zum erst vor wenigen Tagen erreichten höchsten Stand seit Anfang April 2022 fehlte nicht mehr viel. Vor allem die Kursgewinne von Tesla gaben dem Markt Auftrieb. Außerdem spielte das Trendthema Künstliche Intelligenz (KI) am Markt noch immer eine bedeutende Rolle und trieb Aktien aus diesem Sektor an. Die Hoffnung auf eine Zinserhöhungspause wurde unterdessen verstärkt, als am Vortag unerwartet schwache Arbeitsmarktdaten veröffentlicht wurden. In den Tagen zuvor waren die Markteinschätzungen gegenüber der kommenden Zinsentscheidung, die in der nächsten Woche ansteht, noch eher uneins, dennoch erwartete bereits die klare Mehrheit einer Erhöhungspause. Erneut für Bewegung sorgen könnten hier noch die am Dienstag anstehenden US-Verbraucherpreise.
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An den wichtigsten asiatischen Handelsplätzen ging es am Freitag nach oben.
Der japanische Leitindex Nikkei gewann im Freitagshandel 1,97 Prozent und schloss bei 32.265,17 Punkten.
Höher zeigte sich auch der Markt auf dem chinesischen Festland: Der Shanghai Composite gewann am Freitag 0,47 Prozent auf 3.228,55 Zähler. In Hongkong ging der Hang Seng unterdessen mit einem Plus von 0,51 Prozent bei 19.396,97 Punkten in den Feierabend.
Kurstreibend erwiesen sich die Vorgaben von der Wall Street. Besonders deutlich aufwärts ging es in Japan, dort sorgte der zum Yen festere Dollar für Rückenwind.
Weiterhin war es zudem die Geldpolitik der Notenbanken, die Anleger in Aktien trieb. Die Hoffnung darauf, dass die US-Notenbank in der kommenden Woche die Zinsen nicht weiter anheben wird, war zuletzt angesichts stärker als erwarteter wöchentlicher Anträge auf US-Arbeitslosenhilfe nochmals gestiegen.
An den China-Börsen fielen die Aufschläge moderater aus - dort hatte aber bereits am Vortag die Fantasie über eine lockerere Geldpolitik in China die Kurse gestützt. Positiv wurde am Markt die niedriger als erwartet ausgefallenen Inflationsrate in China im Mai aufgenommen, zeitgleich sanken die Erzeugerpreise mit 4,6 Prozent erneut kräftig und deutlicher als Ökonomen erwartet hatten.
Wirtschaftsexperte Zhiwei Zhang von PinPoint Asset Management hat sich mit der Sorge um Deflationsrisiken zu Wort gemeldet: Die jüngsten Wirtschaftsindikatoren hätten durchgängig signalisiert, dass sich die Wirtschaft abkühle. Von der Regierung sei seitdem noch kein klares Signal für mögliche politische Anreize gekommen. Nächster Zeitpunkt dafür könne die Veröffentlichung der BIP-Daten für das 2. Quartal im Juli sein.
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