Dow letztendlich in Rot -- DAX schließt mit Abschlag -- Marqeta-IPO geglückt -- El Salvador macht BTC zu Zahlungsmittel -- Heidelberger Druck mit Gewinnprognose -- Uniper, VW, Airbus, Boeing im Fokus
JENOPTIK erhöht Dividendenzahlung an Aktionäre. Merck & Co schließt Liefervertrag mit US-Regierung für COVID-Mittel. Weitere Verhandlung im Streit um Thüringer Zahlungen an K+S. UPS peilt bis 2023 weiteres Geschäftswachstum an. Solarwatt und BMW wollen für Batteriespeicher enger zusammenarbeiten. RAG-Stiftung will weitere Evonik-Anteile abgeben.
Marktentwicklung
Die Anleger am deutschen Aktienmarkt hielten sich am Mittwoch zurück.
So eröffnete der DAX zunächst nahezu unverändert und war anschließend in die Verlustzone abgerutscht. Nachdem er kurzzeitig sogar fast unter die 15.500-Punkte-Marke fiel, schloss er letztlich 0,38 Prozent leichter bei 15.581,14 Zählern. Der TecDAX bewegte sich in der Gewinnzone, nachdem er nur mit einem kleinen Plus gestartet war. Er ging letztlich 0,71 Prozent stärker bei 3.412,99 Stellen aus dem Handel.
Das Motto der Stunde laute Abwarten, erklärte Portfoliomanager Thomas Altmann von QC Partners laut dpa. "Wenn morgen praktisch gleichzeitig die EZB ihre Inflationserwartung anpasst und in den USA die Inflationsrate für den Mai veröffentlicht wird, könnten die Ausschläge deutlich zunehmen."
Bei steigender Inflation im Zuge einer anziehenden Wirtschaft und höherer Staatsausgaben fürchten die Anleger eine Straffung der Geldpolitik durch die Notenbanken mit einer womöglich zeitigeren Anhebung der Zinsen. Dies kann dem Aktienmarkt schaden, da andere Anlageklassen dann wieder attraktiver werden.
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Die europäischen Aktienmärkte zeigten sich am Mittwoch kaum verändert.
So startete der EuroSTOXX 50 quasi unverändert und bewegt sich auch im Verlauf in einer engen Range um die Nulllinie. Sein Schlussstand: 4.096,85 Punkte (+0,02 Prozent).
Hauptgesprächsthema auf dem Börsenparkett blieben laut Reuters Inflation und mögliche Auswirkungen auf die Geldpolitik dies- und jenseits des Atlantik. Daher fiebern Investoren gespannt dem "Super Donnerstag" entgegen, wenn die Europäische Zentralbank (EZB) zu ihren Beratungen zusammenkommt und in den USA die Verbraucherpreise veröffentlicht werden. "Während sich EZB-Chefin Christine Lagarde am Donnerstag um 14.30 Uhr ans Mikrofon setzt, laufen die Inflationsdaten aus den USA über die Ticker", sagte Analyst Jochen Stanzl vom Online-Broker CMC Markets. "Es dürfte eine brisante Pressekonferenz werden, vor allem dann, wenn zum Start weiter dynamisch steigende Preise aus den USA gemeldet werden sollten."
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An der Wall Street behielten Anleger ihre abwartende Haltung bei.
Der Dow Jones startete mit einem minimalen Plus und bewegte sich anschließend im Minus. Aus dem Handel ging er dann 0,44 Prozent schwächer bei 34.447,14 Punkten. Der NASDAQ Composite eröffnete etwas höher und legte dann leicht zu. Zum Handelsschluss wies er dann aber Verluste von 0,09 Prozent auf 13.911,75 Zähler aus.
Bevor am Donnerstag die EZB für Beratungen zusammenkommt und die US-Verbraucherpreise für den Mai veröffentlicht werden, hielten sich Marktteilnehmer in den USA weiterhin zurück. Die Börsianer erhoffen sich durch die Daten Rückschlüsse auf die künftige Zinspolitik der Fed ziehen zu können.
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An den Märkten in Fernost wurden am Mittwoch unterschiedliche Richtungen eingeschlagen.
Der japanische Leitindex Nikkei schloss mit einem Verlust von 0,35 Prozent bei 28.860,80 Punkte.
Auf dem chinesischen Festland stieg der Shanghai Composite bis Handelsschluss um 0,32 Prozent auf 3.591,40 Zähler, wogegen der Hang Seng 0,13 Prozent auf 28.742,63 Einheiten abgab.
Börsianer sprachen laut Dow Jones Newswires von Gewinnmitnahmen und einem richtungslosen Geschäft.
Die chinesischen Erzeugerpreise sind im Mai stärker gestiegen als erwartet und zudem so stark wie seit 13 Jahren nicht. Jedoch legten die Verbraucherpreise zugleich nicht so stark zu, wie Ökonomen erwartet hatten und sie liegen zudem noch deutlicher unter dem Zielwert der Notenbank.
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