DAX verabschiedet sich deutlich stärker ins lange Wochenende -- EU-Finanzminister einigen sich auf Corona-Hilfspaket -- comdirect meldet Gewinnsprung -- Disney, Starbucks, Airbus im Fokus
GE zieht Jahresprognose zurück. QIAGEN übertrifft dank hoher Nachfrage eigene Ziele. Drägerwerk erhält durch Corona-Pandemie deutlich mehr Aufträge im 1. Quartal. Bei Renault soll die Dividende ausfallen. Starkes Quartal beflügelt Takeaway-Aktie. Pfizer will bald Coronavirus-Behandlung an Menschen testen.
Marktentwicklung
Der heimische Aktienmarkt zeigte sich am Donnerstag von positiven Nachrichten der Fed beflügelt.
Der DAX sprang zur Eröffnung bereits um rund eineinhalb Prozent nach oben und bewegte sich auch im weiteren Verlauf - wenn auch teils knapp - in der Gewinnzone. Am Nachmittag baute er dann, dank positiver Signale der Fed, seine Gewinne aus. Bis zum Handelsende kletterte er um 2,24 Prozent auf 10.564,74 Zähler.
Der TecDAX notierte zum Handelsstart ebenfalls höher und konnte sich auch weiter über der Nulllinie halten. Im Verlauf legt er dann deutlicher zu und ging Handel mit einem Plus von 1,59 Prozent bei 2.789,77 Zählern ins lange Osterwochenende.
Diskussionen um eine baldige Lockerung der im Kampf gegen das Coronavirus erlassenen Beschränkungen in Deutschland sorgten unter den Anlegern für gute Stimmung. Doch vor allem die Nachricht der US-Notenbank Fed, weitere billionenschwere Corona-Hilfen auf den Weg zu bringen, sorgte am Nachmittag für einen deutlicheren Sprung nach oben.
Am letzten Handelstag der verkürzten Osterwoche richteten sich vor allem aber auch die Blicke auf die jeweiligen Treffen der EU-Finanzminster und der OPEC+. Die EU-Finanzminster hatten sich am späten Abend erst auf ein Corona-Hilfspaket geeinigt - das keine Corona-Bonds beinhaltet.
Unabhängig davon will sich das Ölkartell per Videoschalte über eine mögliche Drosselung der Fördermengen austauschen. "Sollte das Treffen keine Resultate bringen, droht ein erneuter Kollaps der Ölpreise unter die psychologisch wichtige Marke von 20 Dollar", warnte Marktanalyst Milan Cutkovic vom Brokerhaus AxiTrader. Das würde nach seiner Meinung auch zu einer weiteren Verkaufswelle am Aktienmarkt führen.
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