Weniger Flugzeuge

Airbus stampft Produktion ein - Aktie letztlich im Plus

09.04.20 17:54 Uhr

Airbus stampft Produktion ein - Aktie letztlich im Plus | finanzen.net

Airbus will wegen der Corona-Krise künftig weniger Flugzeuge bauen.

Werte in diesem Artikel

Damit werde auf den Wunsch vieler Kunden reagiert, Flugzeugauslieferungen zu verzögern, teilte der Flugzeugbauer mit. Insgesamt werde die Produktion um rund ein Drittel zurückgefahren.

Wer­bung

Künftig sollen monatlich 40 Maschinen des Typs A320 gebaut werden, 2 Einheiten des Typs A330 und 6 Flugzeuge des Typs A350. Mit den Sozialpartnern werde nun darüber gesprochen, wie die geringere Produktion umgesetzt werden kann.

Airbus will auch einen Plan aufstellen, wie kurzfristig die Liquidität gesichert und langfristig die Kostenstruktur verbessert werden kann. Für den März meldete Airbus die Auslieferung von 36 Flugzeugen. Im Februar waren es noch 55 gewesen. Es gingen im März Aufträge für 21 Maschinen ein.

Wer­bung

Airbus-Aktie letztlich freundlich

Am Donnerstag kam es zunächst zu einer Erholungsrally in der Flugzeugindustrie. Als Taktgeber rückten die Papiere von Airbus auf XETRA zeitweise um rund 5,3 Prozent vor auf 62,99 Euro, nachdem der Flugzeugbauer ankündigte, dass er seine Produktion um rund ein Drittel zurückfährt. Sie stiegen über der 60-Euro-Marke auf ein Hoch seit Ende März. Im Handelsverlauf bröckelten die Gewinne allerdings ab. Bis zum Handelsende konnte die Airbus-Aktie aber auf grünes Terrain zurückkehren und schloss 1,91 Prozent höher bei 60,94 Euro. In den Wochen zuvor war sie im Zuge des Coronavirus-Crashs allerdings auch um mehr als 60 Prozent eingebrochen.

Mit der Entscheidung zieht Airbus in Zeiten der Corona-Krise die Konsequenzen aus der klammen Lage bei den Fluggesellschaften, die ihr Geld wohl vorerst wohl weniger in neue Flugzeuge stecken können. Laut Einschätzung des Experten Antoine Boivin-Champeaux von Oddo BHF sichert der Flugzeugbauer damit den Wert seiner Flugzeuge ab, um Überproduktionen nicht zum Dumping-Preis verscherbeln zu müssen.

Dow Jones Newswires und dpa-AFX

Ausgewählte Hebelprodukte auf Airbus

Mit Knock-outs können spekulative Anleger überproportional an Kursbewegungen partizipieren. Wählen Sie einfach den gewünschten Hebel und wir zeigen Ihnen passende Open-End Produkte auf Airbus

NameHebelKOEmittent
NameHebelKOEmittent
Wer­bung

Bildquellen: Airbus

Nachrichten zu Airbus SE (ex EADS)

Wer­bung

Analysen zu Airbus SE (ex EADS)

DatumRatingAnalyst
29.01.2025Airbus SE (ex EADS) OutperformRBC Capital Markets
29.01.2025Airbus SE (ex EADS) BuyDeutsche Bank AG
28.01.2025Airbus SE (ex EADS) NeutralUBS AG
28.01.2025Airbus SE (ex EADS) BuyJefferies & Company Inc.
22.01.2025Airbus SE (ex EADS) BuyJefferies & Company Inc.
DatumRatingAnalyst
29.01.2025Airbus SE (ex EADS) OutperformRBC Capital Markets
29.01.2025Airbus SE (ex EADS) BuyDeutsche Bank AG
28.01.2025Airbus SE (ex EADS) BuyJefferies & Company Inc.
22.01.2025Airbus SE (ex EADS) BuyJefferies & Company Inc.
21.01.2025Airbus SE (ex EADS) BuyJefferies & Company Inc.
DatumRatingAnalyst
28.01.2025Airbus SE (ex EADS) NeutralUBS AG
21.11.2024Airbus SE (ex EADS) HoldDeutsche Bank AG
05.11.2024Airbus SE (ex EADS) NeutralUBS AG
31.10.2024Airbus SE (ex EADS) HoldDeutsche Bank AG
31.10.2024Airbus SE (ex EADS) NeutralUBS AG
DatumRatingAnalyst
31.10.2024Airbus SE (ex EADS) SellJoh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank)
10.10.2024Airbus SE (ex EADS) SellJoh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank)
09.09.2024Airbus SE (ex EADS) SellJoh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank)
06.08.2024Airbus SE (ex EADS) SellJoh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank)
31.07.2024Airbus SE (ex EADS) SellJoh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank)

Um die Übersicht zu verbessern, haben Sie die Möglichkeit, die Analysen für Airbus SE (ex EADS) nach folgenden Kriterien zu filtern.

Alle: Alle Empfehlungen

Buy: Kaufempfehlungen wie z.B. "kaufen" oder "buy"
Hold: Halten-Empfehlungen wie z.B. "halten" oder "neutral"
Sell: Verkaufsempfehlungn wie z.B. "verkaufen" oder "reduce"