DAX nach Rekordhoch fester -- Asiens Börsen mehrheitlich in Grün -- Amazon steigert Umsatz und Gewinn - Prognose enttäuscht -- Pinterest verdient mehr als erwartet
Sabadell setzt auf höhere Ausschüttungen - Kampf gegen BBVA. Henkel verkauft Handelsmarken-Geschäft in Nordamerika. Talanx verzeichnet deutlichen Gewinnanstieg und bestätigt Prognose. Porsche will Dividende trotz hoher Kosten stabil halten. VINCI steigert Umsatz und Gewinn 2024. L'Oréal hebt nach Gewinnsprung Dividende für 2024 an.
Marktentwicklung
Der deutsche Aktienmarkt notiert im Handel am Freitag höher.
Der DAX eröffnete marginale 0,03 Prozent im Plus bei 21.908,48 Zählern und notiert auch weiterhin höher. Dabei markierte er bei 21.945,31 Punkten ein neues Rekordhoch.
Der TecDAX startete 0,11 Prozent tiefer bei 3.823,65 Zählern und verbleibt anschließend in der Verlustzone.
Der deutsche Leitindex erreichte im frühen Handel ein neues Allzeithoch. "Der DAX hat im Moment Flügel", so Vermögensverwalter Thomas Altmann von QC Partners. Er weist jedoch darauf hin, dass die Bewertung auf den höchsten Stand seit dreieinhalb Jahren geklettert sei, was Anleger verunsichern könnte.
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Die europäischen Börsen zeigen sich im Freitagshandel etwas schwächer.
Der EURO STOXX 50 notierte zu Beginn 0,15 Prozent tiefer bei 5.348,37 Punkten und zeigt sich auch im weiteren Verlauf mit schwachen Verlusten.
Vor dem Wochenende präsentieren sich die europäischen Börsen mit Abschlägen. Die Bewertung der Märkte hat den höchsten Stand seit dreieinhalb Jahren erreicht hat, was einige Anleger in Alarmbereitschaft versetzen könnte.
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An den US-Börsen ging es am Donnerstag in unterschiedliche Richtungen.
Der Dow Jones notierte zur Startglocke etwas höher, rutschte im weiteren Verlauf jedoch auf rotes Terrain und beendete die Sitzung 0,28 Prozent tiefer bei 44.747,63 Punkten.
Der Techwerteindex NASDAQ Composite startete ebenfalls etwas fester und machte auch im weiteren Verlauf leichte Gewinne. Letztlich notierte er 0,51 Prozent im Plus bei 19.791,99 Zählern.
Der Markt schwankte dabei zwischen Sorgen über einen möglichen Handelskrieg aufgrund der verhängten US-Zölle, der laufenden Berichtssaison und dem am Freitag anstehenden US-Arbeitsmarktbericht. Ob dieser tatsächlich für neue Impulse sorgen wird, bleibt ungewiss - insbesondere, da die US-Notenbank auch die wirtschaftlichen Folgen der von der Trump-Regierung eingeführten Importzölle im Blick hat.
Besonders die Berichtssaison sorgt derzeit für Bewegung. "Drei Viertel der bisher berichtenden Unternehmen haben die Erwartungen übertroffen, was dem Durchschnitt der vergangenen fünf Jahre entspricht. Allerdings liegt der durchschnittliche Gewinnanstieg mit fünf Prozent unter dem langfristigen Schnitt von neun Prozent. Der stabilste Trend ist die verbesserte Unternehmensstimmung durch Hoffnungen auf Steuererleichterungen und regulatorische Entlastungen", erklärte Mark Hackett, Chefmarktstratege bei Nationwide laut Dow Jones.
Entscheidend für die weitere Entwicklung der Indizes könnte am Abend der Quartalsbericht von Amazon sein. Als Mitglied der "Magnificent 7" steht der Onlinehandelsriese im Fokus der Anleger. Dabei dürfte weniger das Einzelhandelsergebnis als vielmehr die Performance der Amazon Web Services von Bedeutung sein. Dies gilt umso mehr, nachdem Alphabet und Microsoft mit ihren Cloud-Zahlen teils enttäuschten.
Die veröffentlichten Konjunkturdaten geben hingegen kaum neue Impulse. Die Produktivität außerhalb der Landwirtschaft ist im vierten Quartal 2024 nach vorläufigen Berechnungen etwas schwächer gestiegen als erwartet. Zudem legte die Zahl der wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe stärker zu als prognostiziert.
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An den asiatischen Börsen geht es zum Wochenschluss mehrheitlich nach oben.
In Tokio verlor der japanische Leitindex Nikkei 225 schlussendlich 0,72 Prozent auf 38.787,02 Punkte.
Auf dem chinesischen Festland legte der Shanghai Composite letztlich um 1,01 Prozent auf 3.303,67 Zähler zu.
Der Hang Seng zeigte sich zum Börsenschluss 1,16 Prozent höher bei 21.133,54 Einheiten.
Die Aktienmärkte in Ostasien präsentieren sich zum Wochenausklang uneinheitlich. Übergeordnet bleibt die Sorge vor einer Eskalation des Handelskonflikts zwischen den USA und China bestehen. Nachdem Peking moderat auf die von US-Präsident Trump verhängten Importzölle reagiert hat, setzt der Markt weiterhin auf Verhandlungen. Aufgrund der anhaltenden Unsicherheiten agieren die Anleger jedoch vorsichtig.
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