US-Jobwachstum im Januar geringer als erwartet
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Das US-Jobwachstum ist im Januar etwas unter den Erwartungen geblieben, während die Arbeitslosenquote sank.
Wie das US-Arbeitsministerium berichtete, entstanden in der Privatwirtschaft und beim Staat 143.000 zusätzliche Stellen. Von Dow Jones Newswires befragte Volkswirte hatten einen Zuwachs um 169.000 erwartet.
Die Angaben für die beiden Vormonate wurden kumuliert um 100.000 Jobs nach oben revidiert: Das Ministerium meldete für Dezember nun ein Stellenplus von 307.000 (vorläufig: 256.000) und für November von 261.000 (vorläufig: 212.000).
Die separat erhobene Arbeitslosenquote sank im Januar auf 4,0 von 4,1 Prozent, während Ökonomen eine stabile Quote von 4,1 Prozent erwartet hatten. Für diese Statistik werden private Haushalte befragt, für die Beschäftigtenzahl hingegen Unternehmen und Behörden.
Die sogenannte Erwerbsquote - also der Anteil der Erwerbspersonen an der Gesamtheit der Bevölkerung im arbeitsfähigen Alter - verharrte bei 62,6 Prozent.
Die US-Stundenlöhne stiegen gegenüber dem Vormonat um 0,5 Prozent auf 35,87 Dollar. Im Jahresvergleich lagen die Löhne um 4,1 (3,9) Prozent höher. Ökonomen hatten ein monatliches Plus von 0,3 Prozent und eine Jahresrate von 3,7 Prozent erwartet.
Die Fed-Notenbanker werden diesen Bericht genau analysieren, wenn sie den Zeitpunkt einer weiteren Zinssenkung abwägen. Ein robustes Beschäftigungswachstum und anhaltender Lohndruck könnten die Fed in ihrer geduldigen Haltung bestärken und eine Zinssenkung möglicherweise verzögern.
DOW JONES
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