DAX schließt rot -- US-Börsen im Plus -- Fed will weiter Zinsen anheben -- E.ON über Prognosen -- Siemens Energy verdoppelt Verlust -- TeamViewer: Neuer Aktienrückkauf -- Baidu, Rheinmetall im Fokus
Boeing baut Stellen ab. Insiderdeal im Millionenwert bei HUGO BOSS. thyssenkrupp holt sich Partner für Startup carValoo ins Boot. BNP Paribas kauft Aktien in Milliardenhöhe zurück. Post-Angestellte streiken am Dienstag bundesweit weiter. Bechtle mit starkem Wachstum 2022. BP macht 2022 mehr Gewinn als je zuvor. RTL Deutschland stellt Zeitschriftengeschäft neu auf - Stellenabbau.
Marktentwicklung
Anleger in Frankfurt hielten sich am Dienstag zurück.
Der DAX war mit einem kleinen Plus gestartet, fiel im weiteren Handelsverlauf jedoch auf rotes Terrain und schloss 0,16 Prozent leichter bei 15.320,88 Punkten. Daneben vergrößerte der TecDAX seinen anfänglichen Verlust noch etwas und ging 0,23 Prozent tiefer bei 3.300,88 Zählern in den Feierabend.
Im Fokus der Anleger stand am Dienstag eine Rede des US-Notenbankchefs Jerome Powell, welche nach XETRA-Schluss anberaumt ist. Hiervon werden sich Signale hinsichtlich der nächsten Schritte in der US-Geldpolitik erhofft. So wollen Marktteilnehmer wissen, ob weitere Zinsschritte geplant sind.
Die Industrie in Deutschland schloss ein turbulentes Jahr 2022 noch deutlich schwächer als erwartet ab, wie der Produktionsrückgang im Dezember gegenüber dem Vormonat belegt. Der Rücksetzer stimme nachdenklich, da sich die Lieferkettenschwierigkeiten in den vergangenen Monaten deutlich gemildert hätten, schrieb Volkswirt Thomas Gitzel von der VP Bank laut dpa. Sie fügten sich indes in das Bild schwacher Dezember-Daten.
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Die europäischen Börsen zeigten sich träge im Dienstagshandel.
Der EURO STOXX 50 war kaum verändert gestartet und pendelte auch anschließend um die Nulllinie. Schlussendlich beendete er den Handel mit einem kleinen Plus von 0,09 Prozent bei 4.209,31 Punkten.
Anleger warten gespannt auf die Rede des US-Notenbankchefs Jerome Powell, die im Verlauf des US-Handels erwartet wird. Marktteilnehmer erhoffen sich daraus etwas über die künftige Geldpolitik der Fed herleiten zu können. Australien hatte in der Nacht auf Dienstag bereits die Leitzinsen angehoben und falkenhafte Kommentare abgegeben.
Aus den USA gab es keine klaren Vorgaben. "Das Resümee der US-Berichtssaison ist durchwachsen", zog Marktexperte Andreas Lipkow laut dpa eine erste Bilanz der Zahlen der US-Unternehmen.
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Die US-Börsen zeigten sich am Dienstag mit Gewinnen.
Der Dow Jones drehte am Abend auf grünes Terrain und ging mit einem Plus von 0,78 Prozent bei 34.156,99 Punkten aus dem Handel. Der technologielastige NASDAQ Composite verabschiedete sich daneben 1,90 Prozent höher bei 12.113,79 Zählern.
Der Vorsitzende der US-Notenbank Fed hat künftige Zinserhöhungen im Kampf gegen die hohe Inflation in Aussicht gestellt. Es dürften voraussichtlich weitere Maßnahmen notwendig sein, sagte Powell am Dienstag auf einer Veranstaltung in Washington. Zwar sei im laufenden Jahr mit einem "signifikanten" Rückgang der Inflationsrate zu rechnen. Es dürfte aber noch bis 2024 dauern, bis diese wieder das von der Fed anvisierte Ziel von zwei Prozent erreichen werde. In der vergangenen Woche war der US-Arbeitsmarktbericht für Januar veröffentlicht worden, der einen unerwartet starken Stellenzuwachs zeigte. Das habe die Frage aufgeworfen, ob der Markt mit der Spekulation auf ein baldiges Ende der Zinserhöhungen bzw eine Pause richtig liege und nicht doch noch mehr Erhöhungen oder ein zumindest für längere Zeit erhöhtes Zinsniveau drohten, so Marktteilnehmer laut Dow Jones Newswires.
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Die Märkte in Fernost fanden am Dienstag keine einheitliche Richtung.
In Tokio gab der japanische Leitindex Nikkei letztlich 0,03 Prozent auf 27.685,47 Punkte ab.
Auf dem chinesischen Festland gewann der Shanghai Composite hingegen 0,29 Prozent auf 3.248,09 Einheiten. In Hongkong legte der Hang Seng 0,36 Prozent auf 21.298,70 Stellen zu.
Vor der Rede des US-Notenbankchefs Jerome Powell im späteren Tagesverlauf hielten sich Anleger zurück. Es wird nach überraschend starken US-Arbeitsmarktdaten vom Freitag von weiteren Zinserhöhungen ausgegangen. Von den chinesischen Währungshütern wird allerdings eine weiterhin lockere Geldpolitik erwartet: "Die Verbraucherpreisinflation in China dürfte in diesem Jahr moderat bleiben", meint Louis Kuijs, Volkswirt bei S&P Global Research gegenüber Dow Jones Newswires.
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