Zinssorgen vs. aufgehellte Sentix-Stimmung: DAX an Frankfurter Börse mit schwachem Wochenstart

Der DAX ging am Montag mit einem Verlust von 0,71 Prozent mit 15.367,04 Punkten in die Sitzung. Nach einem ganzheitlich leichteren Handel schloss das Börsenbarometer mit einem Abschlag von 0,84 Prozent bei 15.345,91 Zählern.

US-Arbeitsmarktbericht befeuert Zins-Ängste

Am Donnerstag hatte der DAX mit 15.520 Punkten noch einen weiteren Höchststand seit Mitte Februar 2022 erreicht. Damit hatte er seine Rally zum Jahresauftakt auf 11,5 Prozent ausgebaut. In den USA war es am Freitag abwärts gegangen - vor allem für zuletzt besonders gefragte Technologiewerte. Der enorm starke US-Arbeitsmarktbericht habe bei den Anlegern wieder Zinssorgen hervorgerufen, hieß es bei der Credit Suisse. Die Daten hätten die Einschätzung untermauert, dass die US-Notenbank ihren Zinserhöhungskurs auf ein Niveau über 5 Prozent fortsetzt. Auch an Asiens Börsen dominierten am Montagmorgen die Verlierer.

Sentix-Daten im Fokus

Zum Wochenstart richteten sich die Blicke der Börsianer auf frische Wirtschaftsdaten. Die Lage der deutschen Wirtschaft und ihr Ausblick sind nach Meinung von Investoren im Februar nicht mehr ganz so finster. Der vom Beratungsunternehmen Sentix erhobene Konjunkturindex für Deutschland stieg auf minus 6,8 (Vormonat: minus 16,5) Punkte, wobei der Lageindex auf minus 8,8 (minus 18,0) Punkte zulegte und der Erwartungsindex auf minus 4,8 (minus 15,0) stieg.

Anleger hoffen weiter auf eine besser als befürchtet verlaufende Bilanzsaison. Einblick in die Bücher gewährte unter anderem Kupferkonzern Aurubis.

Redaktion finanzen.net / dpa-AFX / Reuters