Ukraine-Krieg im Ticker: DAX schließt tiefrot -- Wall Street letztlich gespalten -- Shop Apotheke mit Umsatzplus -- ProSiebenSat1 von Analystenkommentar belastet -- Uniper, Tesla, Telekom im Fokus
CureVac beschuldigt BioNTech der Patentsrechtsverletzung. Euro auf tiefstem Stand seit knapp 20 Jahren. Eckert & Ziegler-Aktie sackt zweistellig ab: Gewinnprognose gesenkt. GRENKE: Wachstumsbeschleunigung im zweiten Quartal. Deezer floppt bei Börsendebüt in Paris. Rheinmetall: Auftrag für Flugabwehr-Systeme erhalten.
Marktentwicklung
Nach einem durchwachsenen Wochenauftakt scheiterte der deutsche Leitindex am Dienstag mit einem Erholungsversuch.
Zwar eröffnete der DAX höher, doch schon kurz darauf fiel er deutlich in die Verlustzone zurück. Er verabschiedete sich letztlich 2,91 Prozent schwächer bei 12.401,93 Punkten. Zeitweise wurde bei 12.391 Zählern ein neues Jahrestief erreicht. Auch der TecDAX rutschte auf rotes Terrain ab, wohingegen er anfänglich noch gestiegen war. Sein Schlussstand: 2.847,65 Stellen (-1,2 Prozent).
An den New Yorker Börsen drehten die Indikationen nach dem in den USA verlängerten Wochenende ins Minus. Anleger in Deutschland nutzten daher die kleine Anfangserholung zum Ausstieg.
Abgesehen von kurzen Erholungen wagten sich die Anleger derzeit wegen der hohen Unsicherheit weiter nicht nachhaltig aufs Börsenparkett. "Geld- und geopolitisch stehen die Börsenampeln weiter auf Rot, zudem ist aus technischer Sicht der Abwärtstrend im DAX intakt", sagte laut dpa der Kapitalmarktstratege Jürgen Molnar von RoboMarkets. "Zu viele potenzielle Investoren stehen derzeit an der Seitenline und halten ihr Pulver trocken", erklärte der Experte.
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An den europäischen Börsen zeigten sich die Anleger am Dienstag besorgt angesichts des angespannten Erdgasmarkts.
So startete der EURO STOXX 50 zwar fester, im Verlauf drehte er aber klar ins Minus. Er verabschiedete sich letztlich 2,68 Prozent tiefer bei 3.359,83 Punkten.
Etwas stützend wirkten laut Dow Jones Newswires zunächst Wirtschaftsdaten aus China. Jedoch hielt andererseits die Energiekrise die Märkte weiterhin fest im Griff und belastete die Kurse.
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Nach der Feiertagspause am Vortag präsentierten sich die US-Börsen am Dienstag uneins.
Der Dow Jones verlor schon zum Handelsstart. Anschließend ging es weiter abwärts. Er beendete Handel letztlich 0,42 Prozent leichter bei 30.966,93 Punkten. Der technologielastige NASDAQ Composite fiel daneben anfänglich, konnte im Verlauf jedoch ins Plus drehen. Schlussendlich stieg er 1,75 Prozent auf 11.322,24 Zähler.
Inflations- und Rezessionssorgen schürten weiterhin Unsicherheit an den Börsen. Vor diesem Hintergrund hielten sich Anleger eher zurück. Auch die Experten der US-Bank JPMorgan schraubten dementsprechend ihre Konjunkturaussichten für die US-Wirtschaft zurück.
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Die asiatischen Börsen konnten am Dienstag überwiegend zulegen.
In Tokio schloss der Leitindex Nikkei mit einem Gewinn von 1,03 Prozent bei 26.423,47 Punkten.
Auf dem chinesischen Festland verlor der Shanghai Composite bis Handelsende 0,04 Prozent auf 3.404,03 Einheiten. Der Hang Seng in Hongkong legte hingegen schlussendlich um 0,10 Prozent auf 21.853,07 Zähler zu.
Die überwiegenden Gewinne in Asien führten Marktteilnehmer auf neue Wirtschaftsdaten aus China zurück: "Mit einem Anstieg um 13 Punkte legte der privat ermittelte Caixin Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor die zweitgrößte Klettertour in seiner Historie hin", zitierte die dpa den Fondsmanager Thomas Altmann vom Vermögensverwalter QC Partners. Zudem zeichne sich eine Entspannung beim Handelsstreit ab. "Es deutet immer mehr darauf hin, dass die Biden-Regierung einige Strafzölle gegen Produkte aus China abschaffen wird", erklärte Altmann weiter.
Dass ausgerechnet die chinesischen Börsen schwächelten, begründeten die Marktstrategen der Deutschen Bank mit verminderten Aussichten auf Maßnahmen zur Stimulierung der Wirtschaft wegen der ungewöhnlich starken Daten.
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