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Ukraine-Krieg im Ticker: DAX-Handel endet schwächer -- US-Börsen schließen tiefer -- Elon Musk zieht in Twitter-Verwaltungsrat ein -- E.ON, Shop Apotheke, Sixt, Delivery Hero, HelloFresh im Fokus

aktualisiert 05.04.22 22:12 Uhr

JPMorgan stellt offenbar Rohstoffgeschäft auf den Prüfstand. Chipmangel sorgt bei Volkswagen für starken Absatzdämpfer auf dem US-Automarkt. Amazon schließt Verträge mit Raumfahrtfirmen für Satelliten-Netz. Brenntag verlängert Vertrag von CEO Kohlpaintner vorzeitig. Daimler Truck schickt brasilianische Mitarbeiter nach Hause. Mercedes-Benz will Verkaufsflächen reduzieren - Geschäft mit Transportern ausweiten.

Marktentwicklung


Der deutsche Markt zeigte sich am Dienstag uneinheitlich.

Der DAX eröffnete mit einem marginalen Minus und bewegte sich dann zunächst höher. Die Gewinne bröckelten jedoch im Laufe des Vormittags ab und der deutsche Leitindex rutschte in die Verlustzone. Bis zum Handelsende gab er um 0,65 Prozent auf 14.424,36 Punkte nach. Der TecDAX präsentierte sich zur Handelseröffnung etwas fester und konnte seine Gewinne im Verlauf ausbauen. Bis zum Abend fiel er jedoch mit einem Plus von 0,17 Prozent auf 3.350,86 Zähler an die Nulllinie zurück.

Am Dienstag agierten die deutschen Anleger vorsichtig. Weitere Sanktionen des Westens gegen Russland sowie ein mögliches Einstellen der Erdgaslieferungen durch die russische Seite schwebten wie ein Damoklesschwert über dem Markt. Im Blick stand vor allem auch ein möglicher Importstopp für russische Kohle. Portfoliomanager Thomas Altmann von QC Partners und Andreas Lipkow von Comdirect sprachen von einem unter diesen Umständen "robusten Aktienmarkt". Jedoch sei das Handelsvolumen dünn und es fehle an Dynamik in der Marktbreite. "Die Gesamtgemengelage bleibt angespannt und fragil. Eine drohende Rezession sowohl in den USA als auch in Europa kann nicht ausgeschlossen werden", zitierte die Deutsche Presse-Agentur Lipkow.

Auch von Konjunkturseite kamen am Dienstag neue Daten. So hat sich etwa die Stimmung in den Unternehmen der Eurozone laut dem Einkaufsmanagerindex von S&P Global im März trotz des Ukraine-Kriegs nur moderat verschlechtert.

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