DAX letztlich etwas leichter -- US-Börsen im Feiertag -- Continental und Google arbeiten bei KI-Entwicklung zusammen -- Kühne hat Anteil an Brenntag verdoppelt -- BMW, VW, Mercedes-Benz im Fokus
98 Prozent der deutschen NIO-Käufer machen Gebrauch von Batterietausch. Hapag-Lloyd steigt nicht bei Hyundai Merchant Marine ein. Tesla-Konkurrent und VW-Partner Xpeng strebt auf deutschen Markt. BYD präsentiert sich zum ersten Mal auf der IAA in München. Nestlé trennt sich von Erdnussallergiemittel Palforzia. ENCAVIS erhält Projektzwischenfinanzierung in Millionenhöhe.
Marktentwicklung
Am deutschen Aktienmarkt herrschte am Montag Zurückhaltung.
Der DAX begann den Montagshandel mit Kursgewinnen, im Verlauf drehte er jedoch in die Verlustzone. Letztlich gab er um 0,10 Prozent auf 15.824,85 Punkte nach. Der TecDAX startete knapp im Plus und baute seine Gewinne zwischenzeitlich aus. Im Verlauf konnte er diese jedoch nicht halten und fiel an die Nulllinie zurück. Er beendete die Sitzung marginale 0,07 Prozent tiefer bei 3.156,48 Zählern.
Der Handel verlief in ruhigen Bahnen, da die Wall Street heute aufgrund des Feiertags "Labor Day" geschlossen bleibt. Trotz der fehlenden Impulse herrschte Unsicherheit darüber, ob die US-Notenbank Fed sowie das europäische Äquivalent, die EZB, im September weiter an der Zinsschraube drehen werden.
Bereits vor dem Handelsstart standen Exportzahlen aus Deutschland an. Das Statistische Bundesamt (Destatis) verkündete einen Rückgang um 0,9 Prozent, was vor allem mit einer schwachen globalen Nachfrage, insbesondere aus sogenannten Drittstaaten, begründet wurde. Experten hatten jedoch ein Minus von 1,5 Prozent erwartet.
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Die europäischen Börsen zeigten sich am Montag mit leicht negativer Tendenz.
Der EURO STOXX 50 notierte zum Handelsstart marginal höher und konnte sein Plus dann vergrößern, bevor er seine Gewinne im Laufe des Nachmittags wieder abgab. Schließlich ging er mit minus 0,06 Prozent bei 4.279,87 Punkten aus dem Handel.
Unsicherheiten über das weitere geldpolitische Vorgehen der US-Notenbank Fed und der EZB hielten die Anleger zurück. Leichte Entspannungssignale kamen dagegen aus China, wo mehrere chinesische Großstädte angekündigt haben, ihre Hypothekenpolitik zu lockern, was dem angeschlagenen Immobiliensektor stützen dürfte.
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Am Montag fand an den US-Börsen aufgrund des Nationalfeiertages "Labour Day" kein Handel statt.
Vor dem Wochenende hatte der Dow Jones Index zum Ertönen der Startglocke höher notiert und behielt seine positive Tendenz im Verlauf bei. Er beendete die Sitzung 0,33 Prozent im Plus bei 34.837,71 Punkten. Der NASDAQ Composite startete derweil ebenfalls im Plus, fiel im Verlauf jedoch an seinen Vortagesschluss und ging schließlich marginale 0,02 Prozent tiefer bei 14.031,81 Zählern aus dem Handel.
Bereits vor Handelsbeginn wurde der offizielle Arbeitsmarktbericht des US-Arbeitsministeriums veröffentlicht. Die Daten lieferten Licht und Schatten: So stieg die Anzahl der neugeschaffenen Stellen außerhalb der Landwirtschaft im August zwar auf 187.000 an und übertraf damit die Erwartungen von 170.000, gleichzeitig fiel aber auch die Arbeitslosenquote höher aus. Thomas Gitzel, Chefvolkswirt der liechtensteinischen VP Bank, hält den Bericht aus Sicht der US-Notenbank Fed jedoch für einen "neutralen Datenpunkt", wie Dow Jones Newswires ihn zitierte. "Die Anzahl der neugeschaffenen Stellen hat sich über die vergangenen Monate hinweg abgeschwächt. Auf der anderen Seite liegt die Anzahl der neugeschaffenen Stellen noch immer auf einem soliden Niveau", so Gitzel. Eine weitere Zinserhöhung sei damit nicht mehr notwendig. "Der Zinsgipfel ist erreicht."
Zur kompletten Index-Übersicht hier klickenAn den asiatischen Aktienmärkten ging es am Montag aufwärts.
In Tokio gewann der Nikkei letztlich 0,70 Prozent auf 32.939,18 Punkte.
Auf dem chinesischen Festland stieg der Shanghai Composite um 1,40 Prozent auf 3.177,06 Zähler. In Hongkong wurde am Freitag feiertagsbedingt nicht gehandelt, am heutigen Montag legte der Hang Seng um 2,51 Prozent auf 18.844,16 Einheiten zu.
Zuversichtlich stimmten positive Neuigkeiten aus dem chinesischen Immobiliensektor. Der Immobilienriese Country Garden hat einen Aufschub für seine Zahlungsverbindlichkeiten ausgehandelt, am Wochenende haben außerdem mehrere chinesische Großstädte angekündigt, ihre Hypothekenpolitik zu lockern, um den mit Problemen kämpfenden Immobiliensektor zu stützen.
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