Nach neuem Rekordhoch: DAX schließt knapp unter 15.700er Marke -- US-Börsen letztlich freundlich -- Musk-Tweet belastet erneut Bitcoin -- Slack, Tesla, Vivendi, HOCHTIEF, DWS im Fokus
Goldman Sachs: Aktienrally fängt bei AMC Barmittelvernichtung auf. Auch britische Behörde lässt BioNTech-Impfstoff für Teenager zu. EU-Kommission startet Untersuchung gegen Facebook. Kartellamt schaut Google auch bei Nachrichtenangebot Google News Showcase auf die Finger. AstraZeneca und Merck & Co vermelden Erfolg mit Brustkrebsmittel. US-Beschäftigtenzahl steigt im Mai verhaltener als erwartet.
Marktentwicklung
Der deutsche Leitindex erreichte am Freitag ein neues Rekordhoch.
Der DAX eröffnete mit einem kleinen Plus und zeigte sich im Verlauf lange wenig verändert zum Vortag. Am Nachmittag arbeitete er sich jedoch in die Gewinnzone vor. Dabei durchbrach er erstmalig die 15.700-Punkte-Marke und stieg auf ein neues Allzeithoch bei 15.705,89 Zählern. Letztlich notierte er noch 0,39 Prozent höher bei 15.692,90 Punkten. Der TecDAX wies zum Handelsstart ebenfalls kleine Gewinne aus, die er im Laufe des Tages deutlich ausbauen konnte. Er beendete die Sitzung 0,98 Prozent stärker bei 3.387,45 Stellen.
Der DAX schaffte es nach dem offiziellen US-Arbeitsmarktbericht auf ein neues Rekordhoch. Die Stundenlöhne sind zwar schneller gestiegen als erwartet, aber die Beschäftigtenzahl in den USA ist im Mai außerhalb der Landwirtschaft verhaltener als erwartet gewachsen. "Da die US-Notenbank vor einer geldpolitischen Wende aber Vollbeschäftigung anstrebt, hat sie vor allem die Zahl der neuen Stellen im Blick", zitiert dpa einen Marktteilnehmer. Sorgen, dass die Geldpolitik der Notenbanken bald weniger expansiv werden könnte, wurden damit abgemildert.
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Die europäischen Aktienmärkte zeigten sich am Freitag freundlich.
Der EuroSTOXX 50 eröffnete auf Vortagesniveau. Im Verlauf konnte er aber ins Plus klettern und verbuchte zum Handelsende einen Aufschlag von 0,25 Prozent auf 4.089,38 Indexeinheiten.
Der Arbeitsmarktbericht der US-Regierung konnte Sorgen, dass die Geldpolitik der Notenbanken bald weniger expansiv werden könnte, abmildern, denn auch wenn die Arbeitslosenquote stärker als prognostiziert zurückgegangen ist, ist die Beschäftigtenzahl in den USA im Mai außerhalb der Landwirtschaft verhaltener als erwartet gewachsen. Die Erwartung einer schnellen geldpolitischen Wende nehme einem Marktteilnehmer zufolge nun ab.
Derweil gaben die Einzelhandelsumsätze in der Eurozone im April stärker als erwartet nach.
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An der Wall Street dominierten vor dem Wochenende die Bullen.
Der Dow Jones startete etwas fester und behielt seine positive Tendenz im Verlauf bei. Letztlich legte er um 0,52 Prozent auf 34.756,39 Punkte zu. Der NASDAQ Composite konnte seine Gewinne deutlicher ausbauen und erzielte mit 13.814,49 Zählern einen Tagesgewinn von 1,47 Prozent.
Nachdem am Vortag überraschend starke Daten vom Arbeitsmarkt die Befürchtungen schürten, die Inflation könnte Fahrt aufnehmen und die US-Notenbank schneller zu geldpolitischen Straffungen animieren, milderte der offizielle US-Arbeitsmarktbericht diese Sorgen etwas ab. Zwar erhöhten sich die Stundenlöhne schneller als erwartet, aber die Arbeitslosenquote ist im Mai niedriger als erwartet ausgefallen.
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Die wichtigsten Indizes in Asien haben sich mit unterschiedlichen Vorzeichen ins Wochenende verabschiedet.
Der japanische Leitindex Nikkei ging um 0,40 Prozent schwächer bei 28.941,52 Punkten aus der Sitzung.
Auf dem chinesischen Festland schloss der Shanghai Composite um 0,21 Prozent höher bei 3.591,85 Zählern. Der Hang Seng fiel bis Handelsschluss um 0,17 Prozent ins Minus auf 28.918,10 Einheiten.
Schwache Vorgaben von der Wall Street dämpften die Stimmung. Außerdem hielten sich die Anleger auch vor dem offiziellen US-Arbeitsmarktbericht der US-Regierung zurück, der am Freitagnachmittag veröffentlicht wird. Eine überraschend starker ADP-Bericht hatte am Donnerstag die Sorgen vor einer Inflation und einer geldpolitischen Straffung der US-Notenbank geschürt.
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