US-Privatsektor schafft deutlich mehr Stellen als erwartet
Die Beschäftigung in der US-Privatwirtschaft ist im Mai deutlich stärker als erwartet gestiegen.
Wie der Arbeitsmarkt-Dienstleister Automatic Data Processing Inc (ADP) berichtete, entstanden 978.000 zusätzliche Stellen. Analysten hatten ein Plus von nur 680.000 Jobs vorausgesagt. Im April waren nach revidierten Angaben 654.000 Arbeitsplätze hinzugekommen, 88.000 weniger als ursprünglich gemeldet.
"Die Zahl der Beschäftigten in der Privatwirtschaft hat sich im Vergleich zu den vergangenen Monaten deutlich verbessert, das war der stärkste Zuwachs seit Beginn des Aufschwungs", sagte ADP-Chefvolkswirtin Nela Richardson.
Der ADP-Bericht stützt sich auf rund 460.000 US-Unternehmen mit etwa 26 Millionen Beschäftigten und gilt als Indikator für den offiziellen Arbeitsmarktbericht, der am Freitag vorgelegt wird. Der ADP-Bericht umfasst nur die Beschäftigung in der Privatwirtschaft, während der offizielle Bericht auch den Staatsbereich einschließt.
Von Dow Jones Newswires befragte Ökonomen rechnen damit, dass im Mai auf der Basis des offiziellen Jobreports 671.000 Arbeitsplätze außerhalb der Landwirtschaft dazugekommen sind. Die Arbeitslosenquote sehen sie bei 5,9 Prozent.
DJG/hab/flf
WASHINGTON (Dow Jones)
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