DAX schließt mit Aufschlägen -- Dow schließt auf Rekordhoch -- Anleger wollen Bayer auf Schadensersatz verklagen -- Mercedes ruft 800.000 Fahrzeuge zurück -- GRENKE, Airline-Aktien im Fokus
CES: Infineon will CO2-Sensor in viele Geräte bringen. Chipnachfrage beschert Tech-Konzern Hochkonjunktur. Kritik an Tesla nach Eröffnung eines Autohauses in Xinjiang. Mercedes: E-Forschungsauto hat 1.000 Kilometer Reichweite. Uniper erwartet Mitte 2022 grünes Licht für Nord Stream 2. Um den Impfstoff-Hoffnungsträger CureVac ist es still geworden.
Marktentwicklung
Der deutsche Leitindex konnte am Dienstag Gewinne verbuchen.
Der DAX konnte zur Handelseröffnung zulegen und verweilte auch anschließend klar im grünen Bereich. Zum Handelsende notierte er 0,82 Prozent im Plus bei 16.152,61 Punkten. Damit knüpfte er an seinen starken Jahresauftakt an. Der TecDAX fiel daneben nach einem stärkeren Start tief in die Verlustzone zurück und gab letztlich um 2,42 Prozent auf 3.831,95 Zähler nach.
Am Vortag hatte der DAX erstmals seit den Höchstständen vom November wieder über der 16.000er Marke geschlossen. Marktteilnehmer begründeten die gute Stimmung im neuen Börsenjahr mit der Aussicht, dass die neue Virusvariante Omikron die weltweite Konjunktur nicht stärker in Mitleidenschaft zieht.
"Je mehr Daten zur Verfügung stehen, desto mehr zeichnet sich ab, dass Omikron zwar sehr ansteckend ist, aber keine entsprechend hohen Krankenhauseinweisungen zur Folge hat", schrieb Analyst Jeffrey Halley vom Handelshaus Oanda. Das Gegenteil scheine vielmehr der Fall zu sein, eine Erholung der weltweiten Konjunktur scheine folglich nicht in Gefahr.
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Die europäischen Aktienmärkte zeigten sich am Dienstag fester.
Der EuroSTOXX 50 hatte den Tag mit einem Plus begonnen und fuhr im weiteren Verlauf deutlichere Gewinne ein. Bis zum Handelsende kletterte er um 0,83 Prozent auf 4.367,62 Indexeinheiten.
Damit setzte sich die Aufwärtsbewegung der vergangenen Tage fort. Beim Thema Omikron scheinen sich die Anleger zu beruhigen - die Variante scheine zwar ansteckender zu sein, verlaufe aber meist milder. Für die Börsen dürfte das heißen, dass es keine drohenden Gewinneinbrüche durch Lockdowns mehr geben wird.
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Die US-Börsen haben den Dienstagshandel mit unterschiedlichen Vorzeichen beendet.
Der Dow Jones konnte an seine Vortagesgewinne anknüpfen und schloss mit einem Plus von 0,59 Prozent bei 36.799,45 Punkten auf einem neuen Rekordhoch. Der Techwerteindex NASDAQ Composite fiel hingegen in die Verlustzone zurück und verabschiedete sich 1,33 Prozent leichter bei 15.622,72 Zählern.
Etwas schwächer als erwartete Stimmungsdaten aus der Industrie aus dem Dezember dämpften die gute Laune der Anleger kaum. "Die Stimmung unter den Unternehmen hat sich zum Jahresende abgekühlt, ist aber weiterhin sehr gut", zitiert dpa Helaba-Analyst Ulrich Wortberg. Es hieß, die Investoren setzten darauf, dass sich die US-Wirtschaft gegenüber der Ausbreitung der Omikron-Variante als robust erweise.
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Am Dienstag tendierten die Indizes in Fernost in verschiedene Richtungen.
In Japan wurde zum ersten Mal im neuen Jahr wieder gehandelt - der Nikkei verbuchte schlussendlich einen Aufschlag von 1,77 Prozent auf 29.301,79 Punkte.
Auch für den Shanghai Composite auf dem chinesischen Festland war es der erste Handelstag nach dem Neujahrsfeiertag. Er verlor leicht um 0,20 Prozent auf 3.632,33 Zähler. Der Hang Seng in Hongkong stand letztendlich rund 0,07 Prozent höher bei 23.289,84 Einheiten.
Während es in Tokio, inspiriert von neuen Rekordhochs an der Wall Street, kräftig nach oben ging, kam es in China zu kleineren Gewinnmitnahmen. Dort dürfte belastend gewirkt haben, dass in der Stadt Zhengzhou ab Dienstag ein Teil-Lockdown angeordnet wurde, nachdem dort einige COVID-Fälle aufgetreten sind.
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