Wall Street beendet Handel uneinheitlich -- DAX schließt deutlich im Plus -- Fed-Protokoll zeigt Uneinigkeit -- DEUTZ plant Kapitalerhöhung -- Bitcoin rutscht ab -- Alibaba, GRENKE, Nordex im Fokus
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Marktentwicklung
Der deutsche Aktienmarkt präsentierte sich zur Wochenmitte stärker.
Der DAX eröffnete die Sitzung etwas höher und baute seine Gewinne im weiteren Verlauf deutlich aus. Das deutsche Börsenbarometer ging 1,16 Prozent fester aus der Sitzung (Schlusskurs: 18.379,94 Punkte).
Der TecDAX legte nach einem etwas festeren Start ebenfalls zu. 1,05 Prozent höher bei 3.335,86 Punkten schloss der deutsche Tech-Index.
Nach dem Dämpfer am Dienstag erhielt der deutsche Aktienmarkt zur Wochenmitte Auftrieb von positiven Vorgaben der US-Börsen. Analyst Thomas Altmann von QC Partners betrachtete Aussagen von Fed-Chef Jerome Powell als wichtigsten Kurstreiber für die US-Börsen am Vortag. "Vor allem angesichts der Äußerungen zum sich abkühlenden Zur kompletten Index-Übersicht hier klicken
Die europäischen Aktienmärkte notierten am Mittwoch höher.
Der EURO STOXX 50 bewegte sich nach einem freundlichen Auftakt weit im Plus. Bei 4.965,80 Einheiten (plus 1,21 Prozent) beendete der EURO STOXX 50 den Mittwochshandel.
Die Anleger konzentrieren sich nun auf die Frage, ob die US-Notenbanker bei ihrer Sitzung im Juli die Grundlagen für eine Zinssenkung im September legen könnten. Daneben steht eine Reihe von US-Wirtschaftsdaten auf der Agenda als auch das Protokoll der FOMC-Sitzung. Ein besonderer Fokus liege dabei auf der "Aufschlüsselung dessen, was als eine übermäßig hawkishe Verschiebung in den 'Dot Plot'-Zahlen angesehen wurde, die die Zinssenkungen für 2024 von drei auf nur eine zurücknahmen", zitierte Dow Jones Vishnu Varathan, Chefökonom für Asien ohne Japan bei der Mizuho Bank.
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Die US-Börsen kamen am Mittwoch nicht auf einen gemeinsamen Nenner.
Der Dow Jones Index startete minimal fester, bewegte sich dann aber meist knapp im Minus. Bei 39.308,00 Einheiten und damit 0,06 Prozent tiefer schloss der US-Traditionsindex.
Beim NASDAQ Composite ging es anfänglich knapp aufwärts. Anschließend setzte sich eine positive Tendenz durch, die Rekordjagd bei dem Tech-Index fand damit auch am Mittwoch seine Fortsetzung. Bei Gewinnen in Höhe von 0,88 Prozent (Schlusskurs: 18.188,30 Zähler) schloss der US-Tech-Index.
An der Wall Street standen die Akteure am Mittwoch zwischen einer Reihe von US-Konjunkturdaten und der Feiertagsstimmung. Aufgrund des Unabhängigkeitstags am 4. Juli fand am Mittwoch nur ein verkürzter Handel statt - die US-Börsen schlossen bereits um 19.00 Uhr MESZ - und am Donnerstag wird überhaupt nicht gehandelt. Das Highlight der Woche, der US-Arbeitsmarktbericht für Juni, steht erst am Freitag an.
In dieser Situation sorgten nur Konjunkturdaten zumindest für ein paar Impulse. Die Zahl der neu geschaffenen Stellen in der US-Privatwirtschaft lag im Juni zwar etwas unter den Prognosen, dafür wurde der Vormonatswert leicht nach oben korrigiert. Einige Marktteilnehmer sehen den ADP-Bericht, der auf Daten von rund 500.000 US-Unternehmen mit etwa 25 Millionen Beschäftigten basiert, als Indikator für den offiziellen Arbeitsmarktbericht.
Die Erstanträge auf US-Arbeitslosenhilfe stiegen hingegen stärker als erwartet. Während es in der Vorwoche noch 234.000 Erstanträge gab, nahm diese Zahl nun auf 238.000 zu, obwohl im Vorfeld keine Änderung erwartet worden war.
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Die wichtigsten asiatischen Märkte tendierten am Mittwoch in verschiedene Richtungen.
In Tokio legte der Nikkei 225 letztlich um 1,26 Prozent auf 40.580,76 Punkte zu.
Der Shanghai Composite verlor derweil 0,49 Prozent auf 2.982,38 Zähler. Der Hang Seng in Hongkong gewann daneben 1,18 Prozent auf 17.978,57 Einheiten.
Nach einer durchwachsenen Entwicklung am Vortag fanden die wichtigsten asiatischen Aktienmärkte am Mittwoch keine einheitliche Richtung. Ausgenommen Schanghai, wo schwache Daten belasten, ging es allerdings durch die Bank aufwärts. Die positive Stimmung wurde von Zinssenkungshoffnungen in den USA gestützt. Hier hatte US-Notenbankgouverneur Jerome Powell von Fortschritten in Kampf gegen die Inflation gesprochen. In Japan stützte zudem weiterhin die Yen-Schwäche den Aktienmarkt
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