Nach EU-Inflationsdaten: DAX beendet Handel schwächer - 18.000er Marke rückt wieder näher
Der Handel an der Frankfurter Börse war am Dienstag von Verlusten geprägt. Dabei kam auch die 18.000-Punkte-Marke wieder näher.
Der DAX startete 0,02 Prozent tiefer bei 18.286,86 Punkten und sackte im Anschluss deutlich ab, entfernte sich am späten Nachmittag jedoch wieder von seinen Tagestiefs. Zum Handelsschluss verlor das deutsche Börsenbarometer noch 0,69 Prozent auf 18.164,06 Punkte. Im Tagestief ging es gar bis auf 18.030,49 Zähler abwärts.
Der DAX hat am Dienstag seinen Anfangsverlust nach der Bekanntgabe von EU-Inflationsdaten vergrößert. Die Inflation im Euroraum ist im Juni leicht gesunken, die unterliegende Teuerung bleibt aber hartnäckig. Die Inflationsrate fiel von 2,6 Prozent im Mai auf 2,5 Prozent. Ohne schwankungsanfällige Preise von Energie und Nahrungsmitteln stagnierte die Teuerung im Juni auf 2,9 Prozent. Hier hatten Experten mit einem leichten Rückgang gerechnet.
Es sehe so aus, als würden die Anleger derzeit nur auf wirklich schlechte Nachrichten warten, um weiter Kasse zu machen, bemerkte Kapitalmarktstratege Jürgen Molnar von RoboMarkets. "Es spricht vieles dafür, dass der Markt in ein Sommerloch fällt. Wie tief, ist schwer vorauszusagen und dürfte auch von der Qualität der Nachrichten und der Entwicklungen in Frankreich abhängen, wo am kommenden Sonntag die Stichwahl stattfindet", ergänzte Molnar.
Redaktion finanzen.net / dpa-AFX
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