Wall Street schließt fester -- DAX beendet Sitzung mit deutlichen Gewinnen -- Teslas Hertz-Deal noch nicht unterschrieben -- HelloFresh erhöht Umsatzprognose -- Fresenius, FMC, zooplus, BP im Fokus
MorphoSys-Krebsmedikament Monjuvi gewinnt in den USA an Tempo. Maersk verfünffacht Quartalsgewinn - Hamburger Logistiker Senator International übernommen. Knorr-Bremse steigt bei Start-up für Video-Objekterkennung ein. Continental für Schulterschluss der Autobranche bei Software. Vodafone stellt in Deutschland flächendeckend auf nächste 5G-Entwicklungsstufe um.
Marktentwicklung
Am deutschen Aktienmarkt ging es im Dienstagshandel weiter aufwärts.
Der DAX eröffnete mit einem kleinen Plus und konnte dann deutlich zulegen. Dabei näherte er sich auch der Marke von 16.000 Einheiten an. Am Abend standen dann noch Gewinne von 0,94 Prozent auf 15.954,45 Punkte an der DAX-Tafel. Der TecDAX trat zum Handelsstart nahezu auf der Stelle, zeigte sich dann jedoch ebenfalls höher. Letztendlich legte er um 0,53 Prozent auf 3.889,63 Punkte zu.
Die Quartalszahlen deutscher Unternehmen wurden am Dienstag überwiegend positiv aufgenommen. Unter anderem haben Fresenius und Fresenius Medical Care ihre Bücher geöffnet. Der DAX befinde sich weiterhin in einem intakten Aufwärtstrend, sagte Analyst Jochen Stanzl von CMC Markets laut dpa-AFX. Gleichzeitig sei aber die Skepsis der Anleger gegenüber dem steigenden Markt relativ hoch. Womöglich sei die Mehrheit der Anleger noch nicht wieder im Markt, sodass die vermeintliche Jahresendrally Spielraum nach oben habe.
Die Aufmerksamkeit der Anleger war auf die zweitägige Sitzung der US-Notenbank Fed gerichtet, deren Ergebnisse morgen verkündet werden. "Es ist mittlerweile Konsens, dass die Fed morgen ihren Einstieg in den Ausstieg aus der ultralockeren Geldpolitik verkünden wird", erklärte Portfoliomanager Thomas Altmann von QC Partners gegenüber dpa-AFX.
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Die europäischen Börsen zeigten sich im Dienstagshandel freundlich.
Der EuroSTOXX 50 verlor zu Handelsbeginn leicht, konnte anschließend jedoch kleine Gewinne verbuchen. Am Abend betrug sein Plus noch 0,37 Prozent auf 4.296,22 Punkte.
In der Eurozone behielten Anleger am Dienstag neue Konjunkturdaten im Auge. Die Marktforscher von IHS Markit veröffentlichten die Resultate ihrer monatlichen Umfrage in Industrieunternehmen. Die Erhebung gilt als verlässliche Richtschnur für die tatsächliche Wirtschaftsentwicklung. Im Oktober litt sowohl die deutsche Industrie als auch die Industrie der Eurozone unter den gestörten Lieferketten und so sanken beide Einkaufsmanagerindizes stärker als gedacht.
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Die US-Indizes verbuchten am Dienstag Gewinne.
Der Dow Jones startete am Dienstag nahe der Nulllinie und legte anschließend etwas zu. Dabei wagte er sich über die 36.000er-Marke, die er am Vortag erstmals überwunden hatte, und markierte ein neues Allzeithoch. Er verließ den Handel letztlich mit einem Zuschlag von 0,39 Prozent bei 36.052,89 Punkten. Der Techwerteindex NASDAQ Composite ging derweil minimal leichter in die Sitzung. Anschließend vermochte er es jedoch auf grünes Terrain zu wechseln und beendete den Tag 0,34 Prozent stärker bei 15.649,60 Zählern.
Die Blicke waren am Dienstag auf den Leitzinsentscheid der Fed am Mittwoch gerichtet, die entsprechenden Beratungen der US-Notenbanker begannen bereits heute.
Daneben stand auch weiterhin die Bilanzsaison im Vordergrund mit Zahlen von DuPont, UnderArmour oder Pfizer.Zur kompletten Index-Übersicht hier klicken
Die wichtigsten Indizes in Asien gaben am Dienstag nach.
In Japan ging der Leitindex Nikkei um 0,43 Prozent leichter bei 29.520,90 Zählern aus dem Handel. Experten erklärten die Abschläge mit Gewinnmitnahmen vor dem Feiertag am Mittwoch.
An der Börse in Shanghai schloss der Shanghai Composite mit einem Minus von 1,10 Prozent bei 3.505,63 Indexpunkten. In Hongkong gab der Hang Seng bis zum Handelsschluss um 0,22 Prozent auf 25.099,67 Einheiten nach.
Anleger warteten vor allem auf die Entscheidungen der US-Notenbank am Mittwoch. Es wird erwartet, dass die Fed im Laufe des Monats mit der Reduzierung ihres Kaufprogramms beginnen wird, auch Tapering genannt.
Daneben gab es Hoffnung auf eine Entspannung im Handelsstreit. US-Finanzministerin Janet Yellen habe gesagt, dass China wahrscheinlich seine Verpflichtungen im Rahmen der ersten Phase des Handelsabkommens zwischen Peking und Washington erfüllen werde und dass die USA im Gegenzug eine Senkung einiger Zölle in Erwägung ziehen könnten, so KGI Research laut Dow Jones Newswires.
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