Ukraine-Krieg im Ticker: DAX unter 14.000 -- US-Börsen schließen im Plus -- ADLER: Milliardenminus und kein Prüfungsurteil -- Berkshire Hathaway, Apple, Amazon, TUI, Vestas, Sixt, ENCAVIS im Fokus
Goldpreis gerät deutlich unter Druck - tiefster Stand seit zweieinhalb Monaten. EU-Kommission genehmigt Einstieg von Hapag-Lloyd bei Containerhafen Wilhelmshaven. Deutschland für Öl-Embargo gegen Russland - Vorschlag der EU-Kommission soll in Kürze kommen. Rheinmetall: Anleger nutzen Abstufung durch Oddo BHF zum Kauf. Stabilus-Geschäft nimmt Fahrt auf - Umsatzsprung. Vitesco nennt Kunden für Großauftrag.
Marktentwicklung
Der deutsche Aktienmarkt erlitt zum Wochenstart einen Rückschlag.
Der DAX fiel zur Eröffnung zurück und weitete seine Verluste im Verlauf noch aus. Letztlich verlor er 1,13 Prozent auf 13.939,07 Punkte. Der TecDAX verbuchte zum Handelsbeginn ebenfalls einen Abschlag und fiel im Anschluss tiefer in die Verlustzone. Zum Sitzungsende notiert er bei 3.061,95 Punkten (-2,1%).
Zum Start in die neue Woche rutschte der deutsche Leitindex wieder unter die Marke von 14.000 Punkten. "Dass jetzt ausgerechnet der Mai beginnt, dem ein besonders schlechter Ruf vorauseilt, ist sicherlich nicht hilfreich", erläuterte Marktexperte Thomas Altmann vom Vermögensverwalter QC Partners laut dpa-AFX.
Im Blick standen am Montag Stimmungsindikatoren aus der Industrie der Eurozone und der USA. So ist der Euroraum-Industrie-PMI im April wie erwartet gesunken. Im April ist die Aktivität in der US-Industrie langsamer als zuvor gewachsen. Der ISM-Einkaufsmanagerindex des verarbeitenden Gewerbes ging von 57,1 im Vormonat auf 55,4 zurück.
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An den europäischen Märkten legten Anleger zu Beginn der neuen Woche den Rückwärtsgang ein.
Der EuroSTOXX 50 verlor zur Börseneröffnung 0,79 Prozent auf 3.772,91 Punkte und rutschte im Laufe des Tages tiefer ins Minus. Letztlich stand ein Abschlag von 1,85 Prozent auf 3.732,44 Einheiten an der Tafel.
Bei den Anlegern flammten Inflations-, Zins- und Corona-Sorgen wieder auf. Das Bankhaus Metzler sprach laut dpa-AFX von einer "Zentralbankwoche", da in den USA und Großbritannien Zinserhöhungen erwartet werden.
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Die US-Börsen haben den Montagshandel mit Gewinnen beendet.
Der Dow Jones schwankte im Handelsverlauf zwischen Gewinn- und Verlustzone hin und her, im späten Verlauf dominierten aber die Käufer und schoben den US-Leitindex um 0,26 Prozent auf 33.063,61 Punkte an. Der NASDAQ Composite verabschiedete sich schlussendlich ebenfalls fester und schloss 1,63 Prozent höher bei 12.536,02 Zählern.
Am Mittwoch steht die Zinsentscheidung der US-Notenbank Fed an. Am Markt wird aufgrund der weiter steigenden Inflation mit einer Zinserhöhung um 50 Basispunkte gerechnet. "Die Fed wird wohl eine Erhöhung um 50 Basispunkte ankündigen, begleitet von all den Formulierungen, die mit einer strafferen Geldpolitik einhergehen, solange die Daten darauf hindeuten, dass dies notwendig ist", zitiert Dow Jones Newswires David Bahnsen, Chief Investment Officer beim Vermögensverwalter Bahnsen Group. "Während die Fed in ihren Kommentaren wahrscheinlich vage bleiben wird, würde ich mich freuen, wenn sie ankündigt, dass sie plant, Anleihen im Wert von 3 Billionen Dollar aus ihrer Bilanz abzubauen, die in den vergangenen zwei Jahren und im vergangenen Jahrzehnt beträchtlich angewachsen ist", so Bahnsen.
Derweil wurde am Montag eine Reihe von US-Konjunkturdaten veröffentlicht. Der ISM-Einkaufsmanagerindex des verarbeitenden Gewerbes ging von 57,1 im Vormonat auf 55,4 zurück, während die Bauausgaben im März in den USA nur leicht gestiegen sind.
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Der japanische Aktienmarkt kam zum Wochenstart kaum von der Stelle.
In Tokio wurde am Montag wieder gehandelt. Der japanische Leitindex Nikkei verlor bis zum Handelsschluss 0,11 Prozent auf 26.818,53 Punkte. Marktteilnehmer hätten sich weiter von Engpässen in der Lieferkette beunruhigt gezeigt, hieß es am Markt.
Feiertage wurden am Montag hingegen auf dem chinesischen Festland und in Hongkong begangen, die dortigen Börsen blieben geschlossen. Der Shanghai Composite verharrte somit auf seinem Stand von Freitag, als er 2,41 Prozent fester bei 3.047,06 Zählern geschlossen hatte. Der Hang Seng hatte vor dem Wochenende um 4,01 Prozent auf 21.089,39 Stellen zugelegt.
In China ist der Einkaufsmanagerindex (PMI) für den verarbeitenden Sektor im April stärker gesunken als erwartet. Zudem verschärfte das Land nun auch in Peking seine Corona-Maßnahmen.
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