DAX schließt mit Verlusten -- Dow letztlich deutlich fester -- Rheinmetall verdient mehr -- Wirecard und Xolo arbeiten zusammen -- Twitter, Deutsche Bank, MorphoSys, thyssenkrupp, Merck im Fokus
British Airways streicht Hunderte Flüge. DEUTZ warnt vor schwachem Jahr 2020. BMW ruft 86 500 Autos wegen Airbag-Problemen zurück. Coronavirus: OECD sieht größte Gefahr für Weltwirtschaft seit Finanzkrise. Harley-Davidson-Chef tritt ab. New Work-Aktie verliert: Berenberg senkt Ziel für New Work.
Marktentwicklung
Der deutsche Aktienmarkt stand am Montag zum wiederholten Mal unter Druck.
Der DAX eröffnete noch höher, fiel im Verlauf aber deutlich in die Verlustzone. Bis zum Handelsende beliefen sich seine Abgaben auf 0,27 Prozent bei 11.857,87 Punkte.
Der TecDAX startete mit starken Aufschlägen, konnte bis zum Handelsende jedoch in die Gewinnzone drehen. Er beendete den Tag 0,31 Prozent höher bei 2.857,55 Punkten.
Das Coronavirus blieb weiter im Fokus der Anleger und sorgte für Volatilität. Zwar konnten sich die Märkte nach der verlustreichen vergangenen Woche am Montag zunächst etwas erholen, dann ging es jedoch wieder klar ins Minus. Aus Asien kamen positive Vorgaben. In China stieg die Zahl der Neuinfektionen nicht mehr so schnell wie zuvor.
Unternehmensseitig legte Rheinmetall bereits vorbörslich Zahlen vor.
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Europas Börsen gaben zum Wochenstart ihre anfänglichen Aufschläge wieder ab.
Der EuroSTOXX 50 verbuchte deutliche Verluste, die jedoch nicht nachhaltig waren. Er beschloss die Sitzung 0,28 Prozent höher bei 3.338,83 Einheiten. Zuvor war er mit einem Plus in die neue Woche gestartet.
Nachdem sich die Märkte in der vergangenen Woche in einer Abwärtsspirale befanden, war Montag zunächst Erholung angesagt. Im Tagesverlauf wurden die Gewinne jedoch wieder abgegeben. Die Zahl der Neuinfizierten ist in China in den vergangenen Tagen nicht mehr so schnell gestiegen wie zuvor.
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Nach der Talfahrt vergangene Woche griffen die Anleger am Montag an der Wall Street zu.
Der Dow Jones hatte bereits zum Ertönen der Startglocke einen Gewinn ausgewiesen und baute diesen anschließend weiter aus. Er beendete den Tag schließlich mit einem Plus von 5,09 Prozent bei 26.703,26 Indexpunkten. Auch der Techwerte-Index NASDAQ Composite legte nach einem sehr freundlichen Start noch weiter zu und und schloss 4,49 Prozent fester bei 8.952,16 Einheiten.
Die Hoffnung der Anleger scheint nun auf den Notenbanken zu ruhen. Spekuliert wird über eine Zusammenarbeit, die die befürchteten negativen Auswirkungen auf die Konjunktur durch das Virus abfangen soll. "Die Daten deuten darauf hin, dass die chinesische Notenbank noch viel weitergehende Maßnahmen ergreifen muss", zitierte Dow Jones Newswire Marktstrategin Jingyi Pan von IG.
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Zum Wochenstart ging es an den Börsen in Asien aufwärts.
In Tokio stand der Nikkei zum Handelsende am Montag 0,95 Prozent höher bei 21.344,08 Zählern.
Auf dem chinesischen Festland legte der Shanghai Composite derweil 3,15 Prozent auf 2.970,93 Punkte zu. Der Hang Seng in Hongkong konnte letztlich einen Zuwachs von 0,62 Prozent auf 26.291,68 Zähler verbuchen.
Nach anfänglichen Kursverlusten setzte an den meisten Märkten in Asien im Handelsverlauf eine Erholung ein. Die Sorgen um das Coronavirus bestehen zwar weiterhin, doch Anleger verlassen sich auf weitere Maßnahmen der Notenbanken, um die wirtschaftlichen Auswirkungen abzufedern. So versorgte Japans Nationalbank das nationale Finanzsystem mit zusätzlicher Liquidität. Schlechte Konjunkturdaten aus China wurden damit in den Hintergrund gerückt.
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