Flugkapazität reduziert

Lufthansa-Aktie tiefrot: Lufthansa-Airlines streichen wegen Coronavirus Angebot zusammen

02.03.20 17:50 Uhr

Lufthansa-Aktie tiefrot: Lufthansa-Airlines streichen wegen Coronavirus Angebot zusammen | finanzen.net

Die Airlines der Deutschen Lufthansa setzen ihre Flüge nach China und Iran weiter aus.

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Zudem werden weniger Verbindungen nach Hongkong und Seoul sowie nach Italien und innerhalb Deutschlands angeboten. Die Lufthansa passe damit ihr Angebot der veränderten Nachfrage an, teilte der DAX-Konzern mit.

"Die Sicherheit ihrer Fluggäste und Mitarbeiter hat für die Lufthansa Group oberste Priorität", teilte das Unternehmen mit.

Der Konzern hatte am Freitag bereits angekündigt, seine Flugkapazität weiter zu reduzieren, um den wirtschaftlichen Folgen der Coronavirus-Epidemie zu begegnen. Das Angebot von Kurz- und Mittelstreckenflügen werde in Abhängigkeit von der weiteren Entwicklung um bis zu ein Viertel reduziert, hieß es.

Flüge von Lufthansa, Swiss und Austrian Airlines zwischen Deutschland, der Schweiz sowie Österreich und dem chinesischen Festland werde weiterhin bis einschließlich 24. April ausgesetzt. Die Verbindung nach Teheran bleibt bis zum 30. April gestrichen, wie der Konzern mitteilte. Die Flüge zwischen München und Hongkong werden zwischen dem 6. März und dem 24. April ausgesetzt. Davon betroffene Fluggäste werden in dieser Zeit nach Möglichkeit über Frankfurt und Zürich umgebucht. Zwischen dem 5. März und dem 24. April werden auch auf den Routen von Frankfurt und München nach Seoul einige Frequenzen gestrichen.

Im italienischen Streckennetz reduziert die Lufthansa die Frequenzen zu den Zielen Mailand, Venedig, Rom, Turin, Verona, Bologna, Ancona und Pisa. Zudem werden die Frequenzen auf innerdeutschen Verbindungen von Frankfurt nach Berlin, München, Hamburg und Paderborn sowie von München nach Berlin, Hamburg, Düsseldorf, Köln, Bremen und Hannover verringert.

Swiss wird ihre Frequenzen auf Flügen nach und von Florenz, Mailand, Rom und Venedig voraussichtlich bis Ende April reduzieren. Austrian Airlines reduziert ihr Flugprogramm nach Italien im März und April um 40 Prozent. Das umfasst auch weniger Verbindungen auf den Strecken von Wien nach Mailand, Venedig, Bologna, Florenz, Rom und Neapel.

Die Low-Cost-Tochter Eurowings reduziert bis zum 8. März ihr Flugprogramm von und nach Venedig, Bologna und Mailand. Eurowings-Flüge zu anderen Zielen in Italien seien derzeit nicht betroffen.

Brussels Airlines streicht derweils bis zum 14. März etwa 30 Prozent der Flüge nach Rom, Mailand, Venedig und Bologna.

Lufthansa-Aktien verloren am Montag via XETRA 6,50 Prozent auf 10,93 Euro.

DJG/sha/jhe

FRANKFURT (Dow Jones)

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