Darum steigt der Euro auf über 1,11 US-Dollar

Der Eurokurs hat am Montag gegenüber allen wichtigen Währungen deutlich zugelegt und ist über 1,11 US-Dollar gestiegen.
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Im Nachmittagshandel zog der Kurs der Gemeinschaftswährung Euro bis auf 1,1164 Dollar an. Dies war der höchste Stand seit Mitte Januar. Zuletzt kostete die Gemeinschaftswährung 1,1128 Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs auf 1,1122 (Freitag: 1,0977) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,8991 (0,9110) Euro.

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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Der Euro profitierte einerseits von robusten Konjunkturdaten aus der Eurozone. Die Stimmung in der Industrie hellte sich im Februar deutlich auf. Die jüngste verstärkte Ausbreitung des Cornavirus auf Europa ist in den vom 12. bis 21. Februar erhoben Daten aber noch kaum eingegangen.
Zudem wurde der Euro, wie zuletzt öfter zu beobachten, als sichere Alternative gesucht. An den Finanzmärkten ergab sich zum Wochenstart keine nachhaltige Entspannung, obwohl die großen Notenbanken in der Corona-Krise zunehmend versuchen, der nervösen Stimmung an den internationalen Finanzmärkten etwas entgegenzusetzen. Nachdem die US-Notenbank Fed bereits am Freitag ihre geldpolitische Handlungsbereitschaft signalisiert hatte, zogen am Montag die Zentralbanken Japans und Großbritanniens nach. Das britische Pfund geriet vor diesem Hintergrund zu allen wichtigen Währungen unter Druck.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,87113 (0,85315) britische Pfund, 119,82 (119,36) japanische Yen und 1,0655 (1,0614) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold (31,1 Gramm) wurde am Nachmittag in London mit 1596 Dollar gehandelt. Das waren etwa 10 Dollar mehr als am Freitag.
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FRANKFURT (dpa-AFX)
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