Darum geben die Ölpreise etwas nach
Die Ölpreise sind am Mittwoch leicht gesunken.
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Sie konnten die kräftigen Gewinne vom Vortag größtenteils halten. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete gegen Mittag 61,68 US-Dollar. Das waren 46 Cent weniger als am Dienstag. Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel geringfügig um vier Cent auf 53,86 Dollar.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Am Dienstag hatten die Ölpreise deutlich zugelegt. Hoffnungen auf geldpolitische Stützen durch die Europäische Zentralbank (EZB) sowie positive Signale im Handelsstreit zwischen den USA und China hatten für ein kräftiges Kursplus gesorgt.
Rohstoffexperten der Commerzbank verwiesen auf Aussagen des US-Präsidenten Donald Trump vom Vortag. Er hatte erklärt, dass er sich am Rande des G20-Gipfels Ende des Monats mit Chinas Präsidenten treffen wolle. "Am Markt steigt nun die Hoffnung auf eine Beilegung des Handelskonflikts", hieß es in einer Analyse der Commerzbank.
Als Stütze für die Ölpreise sehen Händler auch Meldungen, dass sich das Bündnis Opec+ auf ein Treffen im Juli einigen werde. Unter dem Begriff Opec+ werden Mitgliedsstaaten des Ölkartells und weitere Ölförderländer wie Russland zusammengefasst. In der Gruppe hatte es zuletzt Uneinigkeit gegeben, wann es ein Treffen geben solle, um Produktionsziele zu besprechen.
Im weiteren Tagesverlauf dürfte die Entwicklung der Ölreserven in den USA wieder stärker in den Fokus rücken. Am Nachmittag stehen die offiziellen Lagerdaten der amerikanischen Regierung auf dem Programm. Am Markt wird damit gerechnet, dass die Ölreserven in den USA in der vergangenen Woche gesunken sind.
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NEW YORK/LONDON (dpa-AFX)
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