NVIDIA-Partner TE Connectivity bleibt trotz Zöllen auf Wachstumskurs

TE Connectivity überzeugt mit Rekordzahlen und starkem KI-Geschäft. Trotz globaler Zölle bleibt das Unternehmen optimistisch.
Werte in diesem Artikel
• NVIDIA-Partner mit überraschend starken Quartalsergebnissen
• Gut aufgestellt: Zollauswirkungen dürften gering bleiben
• Weiteres Wachstum in Aussicht gestellt
TE Connectivity mit starkem Geschäftsbericht
Am Mittwoch hat Fertigungszulieferer TE Connectivity seine Zahlen für das abgelaufene zweite Quartal des laufenden Geschäftsjahres 2025 vorgelegt. Wie der Unternehmensmeldung des NVIDIA-Partners zu entnehmen ist, belief sich der Nettoumsatz auf 4,1 Milliarden US-Dollar, was zum Vorjahreszeitraum einem Anstieg von vier Prozent entspricht. Der Gewinn je Aktie (EPS) stieg um 13 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal auf 2,10 US-Dollar und markierte damit einen neuen Unternehmensrekord.
"Unsere Teams lieferten eine starke operative Leistung, die zu einem bereinigten Gewinn pro Aktie in Rekordhöhe und Ergebnissen führte, die unsere Umsatz- und Gewinnprognosen übertrafen", erklärte Terrence Curtin, CEO von TE Connectivity. "Unser Transportsegment entwickelte sich weiterhin gut, profitierte von unserer führenden Position in Asien und konnte seine starke Margenentwicklung aufrechterhalten. Unser Industriesegment steigerte seine operative Marge bei einem Umsatzwachstum von 17 %, angetrieben durch ein breites Geschäftswachstum und die anhaltende Dynamik in den Bereichen KI, Luft- und Raumfahrt sowie Energieanwendungen."
Geringe Zollauswirkungen
Obwohl Investoren davon ausgehen könnten, dass TE von den US-Zöllen besonders hart getroffen wird, da rund 75 Prozent des Geschäfts des Unternehmens außerhalb der USA abgewickelt werden, bleiben die tatsächlichen Auswirkungen vermutlich klein. So heißt es in der Mitteilung, dass man davon ausgehe das aktuelle Handelsumfeld dank der langjährigen Geschäftsstrategie und Investitionen in die Ansiedlung von Produktionsstätten in Kundennähe gut meistern zu können. "Unsere anhaltende Dynamik und unsere Fähigkeit, operative Hebel in Bewegung zu setzen, stimmen uns zuversichtlich, dass wir für das dritte Quartal eine Verbesserung von Umsatz und Gewinn pro Aktie im Vergleich zum Vorjahr anstreben. Wir sind für das derzeit unsichere makroökonomische Umfeld gut aufgestellt und konzentrieren uns weiterhin auf Innovationen im Rahmen langfristiger Wachstumstrends im industriellen Technologiebereich und die Schaffung von Mehrwert für unsere Kunden und Eigentümer", heißt es weiter.
Auch BARRON’S sehe die Zollauswirkungen für TE Connectivity gering: "Inmitten von Tarifsorgen bleibt das KI-Geschäft von TE eine herausragende Sache. TE verkauft, einfach ausgedrückt, Dinge, in die Rechenzentren NVIDIA-Chips einbauen können."
TE Connectivity und NVIDIA arbeiten im Rahmen des Open Compute Project (OCP) zusammen. Im Oktober 2024 kündigte NVIDIA auf dem OCP Global Summit an, dass TE Connectivity zu den über 40 Infrastrukturpartnern gehört, die auf der NVIDIA Blackwell-Plattform aufbauen. Diese Zusammenarbeit konzentriert sich auf die Entwicklung von Hochleistungs-Rechenzentren für künstliche Intelligenz (KI) und maschinelles Lernen (ML), wie aus einem entsprechenden Blogeintrag von NVIDIA hervorgeht.
Im Geschäftsjahr 2024 erwirtschaftete TE Connectivity einen Umsatz von rund 300 Millionen US-Dollar mit KI-Rechenzentren, wie BARRON’S erklärt. Im Januar ging das Unternehmen noch davon aus, dass sich das Geschäft im Geschäftsjahr 2025 verdoppeln würde. Nun sehe es hingegen so aus, als würden diese Umsätze fast 700 Millionen US-Dollar erreichen.
Ausblick
Im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2025 rechnet TE Connectivity laut Geschäftsbericht mit einem Nettoumsatz von rund 4,30 Milliarden US-Dollar, was einem Anstieg von acht Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Der GAAP-Gewinn pro Aktie aus fortgeführten Geschäftsbereichen soll bei etwa 2,02 US-Dollar liegen (plus neun Prozent), während der bereinigte Gewinn pro Aktie voraussichtlich 2,06 US-Dollar erreichen wird (plus acht Prozent).
Die Prognose berücksichtige unter anderem positive Effekte aus der Übernahme von Richards, erwartete Zollauswirkungen sowie einen negativen Steuereffekt in Höhe von vier Cent im Vergleich zum Vorjahr beziehungsweise sechs Cent gegenüber dem Vorquartal.
Redaktion finanzen.net
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