Darum legen die Ölpreise weiter zu
Die Ölpreise haben am Freitag an ihre jüngsten Kursgewinne angeknüpft und deutlich zugelegt.
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Zuletzt kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 97,06 US-Dollar. Das waren 2,64 Dollar mehr als am Vortag. Der Brent-Preis stieg damit erstmals seit Mitte September über 95 Dollar. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um 2,75 Dollar auf 91,27 Dollar.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.In der ablaufenden Woche sind die Erdölpreise kräftig gestiegen. Ausschlaggebend war eine deutliche Förderkürzung durch den Ölverbund OPEC+. Die rund 20 Ölstaaten reagierten damit auf die teils deutlichen Preisrückgänge in den Wochen zuvor. Diese wurden ausgelöst durch zunehmende Rezessionsängste und eine entsprechend schwach erwartete Ölnachfrage. Allerdings dürfte die Produktion faktisch deutlich moderater zurückgehen, als die Förderländer auf dem Papier vereinbart haben. Denn bereits vor der Kürzung hatten einige OPEC-Länder Probleme, die vereinbarte Produktion zu liefern.
Dem knapperen Angebot dürfte nach Einschätzung der Commerzbank-Experten eine kaum gesunkene Nachfrage gegenüber stehen: "Zwar haben sich die Konjunkturperspektiven in den letzten Wochen weiter eingetrübt, aber aufgrund des weiterhin anhaltenden Brennstoffwechsels von Gas zu Öl dürfte die Ölnachfrage nur leicht abnehmen." Zudem rückten das EU-Ölembargo und die mögliche Implementierung eines Preisdeckels auf russisches Öl näher. "Beides könnte Russland zu einer weiteren Förderkürzung veranlassen", heißt es in einem Kommentar.
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NEW YORK (dpa-AFX)
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