Tesla-Aktie tiefrot: Produktion von Cybercab und Semi wohl wegen China-Zöllen gestoppt

Der E-Autobauer Tesla kämpft mit den Auswirkungen der Zölle, die die Trump-Regierung gegen China verhängt hat. So können die Tesla-Modelle Cybercab und Semi offenbar vorerst wegen dieser Strafzölle nicht produziert werden. Das steckt dahinter.
Werte in diesem Artikel
• USA im Handelskrieg mit China
• Tesla stoppt Pläne, Bauteile für Cybercab und Semi aus China zu importieren
• Massenfertigung in Gefahr?
Die Trump-Regierung hat in den letzten Tagen und Wochen immer wieder weltweit Zölle verhängt. Besonders schwer getroffen hat es dabei die Volksrepublik China, die im Gegenzug ebenso mit Strafzöllen reagierte. Dies wirkt sich besonders stark auf jene Unternehmen aus, die in den USA sowie in China produzieren, wie auf den US-Autobauer Tesla.
Wie die Nachrichtenagentur Reuters mit Verweis auf eine mit der Sache vertraute Person berichtet, könnten die China-Zölle nun auch die Produktion zweier mit Spannung erwarteter Tesla-Modelle gefährden. Konkret geht es hierbei um das Tesla-Robotaxi Cybercab sowie den Tesla-Sattelschlepper Semi. So hatte der Musk-Konzern bisher geplant, in China produzierte Komponenten für das Cybercab und den Semi in die USA zu importieren, um hier die Massenfertigung zu starten. Diese Pläne seien mit dem Inkrafttreten der China-Zölle jedoch verworfen worden.
So sei Tesla laut dem Insider dazu bereit gewesen, die Zölle in Höhe von zunächst 34 Prozent auf chinesische Waren hinzunehmen, als die Zölle jedoch noch weiter von Trump erhöht wurden - sie stehen aktuell bei 145 Prozent - seien die Importpläne gestrichen worden.
Massenfertigung in Gefahr?
Eigentlich hätte das Unternehmen laut Reuters in den nächsten Monaten erste Bauteile erhalten sollen, damit die Produktion der beiden Modelle im Oktober hätte testweise gestartet werden können. Eine Massenfertigung sei dann für 2026 geplant gewesen, wobei das Cybercab in Texas gefertigt werden sollte, während der Tesla-Lkw Semi in Nevada produziert werden sollte. Bislang sei laut der befragten Person noch unklar, wie lang der Importstopp andauern werde.
Wie Reuters mit Verweis auf den Insider und eine weitere Person schreibt, hätte Tesla in den letzten zwei Jahren damit begonnen mehr seiner Autoteile in Nordamerika zu produzieren, um auf die Möglichkeit von China-Zöllen reagieren zu können. Allerding gelten auch für Autos und Autoteile aus Mexiko, Kanada und anderen Ländern mittlerweile Zölle in Höhe von 25 Prozent. Allerdings hatte Trump erst vor Kurzem in Aussicht gestellt, diese Zölle zu ändern, damit Unternehmen mehr Zeit bekommen würden, um ihre Produktion in die USA zu verlagern.
Auch in China bekommt Tesla den Zollkrieg zu spüren. Wie Reuters erst kürzlich berichtete, gäbe es auf der chinesischen Tesla-Webseite mittlerweile nicht mehr die Möglichkeit, sich neue Tesla-Modelle S und X zu bestellen. Beide Modelle werden in den USA produziert und anschließend nach China importiert. China hat mittlerweile Zölle gegen die USA in Höhe von 125 Prozent verhängt. Aus diesen Gründen werden importierte Stromer für chinesische Verbraucher deutlich teurer als heimisch produzierte EVs. Eine Hiobsbotschaft für Tesla, da der Autobauer auf dem chinesischen EV-Markt ohnehin mit sehr starker Konkurrenz wie beispielsweise BYD kämpft.
So reagiert die Tesla-Aktie
Die Tesla-Aktie zeigte sich am Mittwoch im NASDAQ-Handel letztlich 4,94 Prozent tiefer bei 241,55 US-Dollar.
Redaktion finanzen.net
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Bildquellen: Andrei Tudoran / Shutterstock.com, John Keeble/Getty Images
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30.01.2025 | Tesla Hold | Jefferies & Company Inc. |
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