Goldpreis: Tiefster Stand seit über zwei Wochen
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Gewinnmitnahmen und nachlassende geopolitische Sorgen haben den Goldpreis auf den niedrigsten Stand seit über zwei Wochen zurückfallen lassen.
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von Jörg Bernhard
Mit einem Tagesverlust von über zwei Prozent verbuchte das gelbe Edelmetall sogar das höchste Tagesminus seit ungefähr einem Jahr. Weil der Iran keine Vergeltungsmaßnahmen für den israelischen Angriff in der vergangenen Woche angekündigt hat, reduzierte sich die geopolitische Risikoprämie der Krisenwährung spürbar. Im weiteren Wochenverlauf könnten aktuelle Daten zum BIP-Wachstum im zweiten Quartal bzw. zu den persönlichen Einnahmen und Ausgaben neue Impulse liefern. Aus charttechnischer Sicht hat sich die Lage an den Goldmärkten zuletzt allerdings deutlich eingetrübt. Technische Indikatoren fallen derzeit relativ ausgeglichen aus. Auf der Charttechnik-Website Tradingview legen zum Beispiel von den insgesamt 26 erfassten Parametern gegenwärtig neun das "Kaufen", zehn das "Halten" und sieben das "Verkaufen" von Gold nahe.
Am Dienstagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit fallenden Notierungen. Bis 7.45 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Juni) um 24,00 auf 2.322,40 Dollar pro Feinunze.
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Die von den USA und Europa verhängten Sanktionen gegen den Irans zielen auf dessen Ölexporte ab und haben im frühen Dienstagshandel leichte Angebotssorgen aufkommen lassen. Im weiteren Tagesverlauf dürfte nun der für den Abend angekündigte Wochenbericht des American Petroleum Institute für erhöhte Aufmerksamkeit sorgen (22.30 Uhr). Laut einer von Trading Economics veröffentlichten Umfrage unter Analysten sollen sich die gelagerten Ölmengen in der vergangenen Woche um 1,7 Millionen Barrel erhöht haben. Sollte der Zuwachs höher als erwartet ausfallen, könnte dies den fossilen Energieträger wieder verbilligen.
Am Dienstagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit höheren Notierungen. Bis gegen 7.45 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,30 auf 82,20 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,31 auf 87,31 Dollar anzog.
Redaktion finanzen.net
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