Goldpreis und Ölpreis

Goldpreis: Anstehende EZB-Sitzung sorgt für Spannung

06.03.25 08:11 Uhr

Goldpreis in Turbulenzen - Was die EZB-Sitzung für den Markt bedeutet | finanzen.net

Vor der heutigen EZB-Zinsentscheidung zeigt sich der Goldpreis bei leicht positiver Tendenz wenig verändert.

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Rohstoffe

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von Jörg Bernhard

Obwohl US-Präsident Donald Trump den heimischen US-Automobilherstellern für einen Monat eine vorübergehende Ausnahme von seinen 25-prozentigen Zöllen auf Kanada und Mexiko, hält sich der Goldpreis oberhalb der Marke von 2.900 Dollar. Ein US-Beamter deutete zudem an, dass Trump den 10-prozentigen Zoll auf kanadische Energieimporte abschaffen könnte. Nun warten die Marktakteure auf die für den Nachmittag angekündigte Zinsentscheidung der EZB (14.15 Uhr) bzw. die anschließende Pressekonferenz (14.45 Uhr). Für erhöhte Aufmerksamkeit sorgt aber auch der US-Arbeitsmarktbericht für den Monat Februar (Freitag). Der am gestrigen Mittwoch veröffentlichte ADP-Monatsbericht wies lediglich 77.000 neu geschaffene Stellen aus. Dies stellt den niedrigsten Stand seit sieben Monaten dar und hat der Zinshoffnung neuen Auftrieb verliehen.

Am Donnerstagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit etwas höheren Notierungen. Bis 8.00 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (April) um 2,60 auf 2.928,60 Dollar pro Feinunze.

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Rohöl: Negatives Marktsentiment

Der Ölpreis vollzieht im frühen Donnerstagshandel eine leichte technische Erholung, nachdem er am Vortag noch auf den tiefsten Stand seit fast zwei Jahren gefallen war. Etwas Entlastung brachte hingegen die Nachricht, dass ein US-Beamter andeutete, Präsident Donald Trump könnte den 10-prozentigen Zoll auf kanadische Energieimporte abschaffen. Grundsätzlich kann man die Marktstimmung aber weiterhin als negativ einordnen, was auf die Sorgen über die Auswirkungen der US-Zölle und die Entscheidung der OPEC+ zur Ausweitung der Produktion zurückzuführen war. Handelszölle und Gegenmaßnahmen könnten nämlich die Weltwirtschaft ausbremsen und die Ölnachfrage schwächen. Außerdem zeigten Daten der US-Energiebehörde, dass die US-Rohölbestände mit 3,6 Millionen Barrel stärker als erwartet gestiegen sind. Dies trübte die Stimmung zusätzlich ein.

Am Donnerstagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit leicht erholten Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MEZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,41 auf 66,72 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,43 auf 69,73 Dollar anzog.


Redaktion finanzen.net

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