DAX schließt klar im Minus -- Wall Street schwach -- VW verzeichnet drastischen Gewinnrückgang -- BASF vorsichtiger für 2024 -- Gewinnplus von AMD enttäuscht -- US-Wahl, Alphabet, Trump Media im Fokus
Visa meldet Gewinnsprung. Eli Lilly senkt Ausblick. Riyadh Air hat Bestellung bei Airbus aufgegeben. Inflation in Deutschland wieder gestiegen. NEL-Aktie: Morgan Stanley senkt Rating und Kursziel drastisch. DHL mit stabilen operativen Ergebnis - EBIT-Ziele gesenkt. AstraZeneca-Manager im Fokus von Ermittlungen chinesischer Behörden.
Marktentwicklung
Der deutsche Leitindex präsentierte sich zur Wochenmitte auf rotem Terrain.
Der DAX eröffnete bereits schwächer und rutschte im Laufe des Tages tiefer ins Minus. Letztlich gab er 1,13 Prozent auf 19.257,34 Punkte nach.
Der TecDAX startete ebenfalls im Minus und baute seine Verluste anschließend aus. Er beendete die Sitzung bei 1,94 Prozent tiefer bei 3.349,04 Zählern.
Die Anleger blieben zurückhaltend vor dem Hintergrund wichtiger Unternehmenszahlen und Konjunkturdaten. Der Trend sinkender Inflationsraten ist in Deutschland indes vorerst beendet. Im Oktober lagen die Verbraucherpreise um 2,0 Prozent über dem Niveau des Vorjahresmonats "Die Konsolidierungsneigungen nehmen zu und immer mehr Investoren stellen sich auf die sichere Seite", so Marktexperte Andreas Lipkow.
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Die europäischen Aktienmärkte verbuchten am Mittwoch Verluste.
Der EURO STOXX 50 startete bereits auf rotem Terrain und verharrte auch im Anschluss klar im Minus. Er ging schließlich 1,30 Prozent niedriger bei 4.885,75 Punkten aus dem Handel.
Die Woche ist stark von der Berichtssaison geprägt. Auch zur Wochenmitte berichten wichtige Unternehmen über ihr abgelaufenes Quartal. "Die Nervosität nimmt bei den Investoren zu und führt zu Gewinnmitnahmen insbesondere bei den Technologietiteln", so Marktexperte Andreas Lipkow laut dpa-AFX. Das Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen Donald Trump und Kamala Harris hält derweil an.
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Die US-Börsen zeigten sich zur Wochenmitte schwächer.
Der Dow Jones eröffnete die Sitzung noch marginal höher, tendierte im Verlauf dann aber knapp unterhalb der Nulllinie. Zum Schluss stand ein Abschlag von 0,22 Prozent auf 42.141,54 Punkte an der Kurstafel.
Der Techwerteindex NASDAQ Composite verlor daneben 0,56 Prozent auf 18.607,93 Zähler, nachdem er noch etwas fester gestartet war.
Die Berichtssaison nimmt an Fahrt auf. Am Vorabend hat Alphabet nachbörslich die Quartalsberichtssaison der US-Technologieriesen eingeläutet. Ebenfalls in den Fokus der Anleger rückten unter anderem AMD, Visa, Reddit und Snap.
Daneben berichten mit Microsoft und Meta zwei weitere Mitglieder der sogenannten Magnificent Seven an diesem Abend nachbörslich über ihr abgelaufenes Quartal.
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Die wichtigsten Börsen in Asien fanden am Mittwoch keine gemeinsame Richtung.
In Tokio schloss der japanische Leitindex Nikkei 225 0,96 Prozent höher bei 39.277,39 Punkten.
Hingegen fiel der Shanghai Composite auf dem chinesischen Festland letztlich um 0,61 Prozent auf 3.266,24 Zähler.
Auch der Hang Seng in Hongkong notierte schlussendlich 1,55 Prozent tiefer bei 20.380,64 Einheiten.
Die asiatischen Märkte zeigten sich überwiegend mit Abgaben. Die Aussicht auf einen möglichen Wahlsieg Trumps sorgte für Unsicherheit, da seine protektionistische Wirtschaftspolitik insbesondere die Volkswirtschaften der Region - vor allem Chinas - belasten könnte, hieß es am Markt. Das erneute Allzeithoch des Goldpreises wurde dabei als Indikator für die Verunsicherung angesehen.
Am Donnerstag wird die Bank of Japan ihre geldpolitischen Entscheidungen bekannt geben. Spekulationen gehen um, dass die derzeit politisch unklare Lage nach der Wahl die Notenbank von einem stärker restriktiven Kurs abbringen könnte.
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