Dow letztendlich im Minus -- DAX schließt über 15.000 Punkten -- BioNTech mit kräftigem Gewinn- und Umsatzsprung -- Scout24 will Aktien zurückkaufen -- VW, Uniper, Dermapharm, Westwing im Fokus
STADA führt Biosimilar von Roche-Krebsmedikament Avastin ein. Unbemannte SpaceX-Rakete bei Test erneut abgestürzt. Merck & Co scheitert mit erweitertem Keytruda-Zulassungsantrag - Abspaltung übernimmt Alydia Health. Insolvenzverwalter verkauft türkische Wirecard-Tochter. Empfehlung für AstraZeneca möglicherweise nur noch für über 60-Jährige - Impf-Stopp in mehreren Städten.
Marktentwicklung
Der deutsche Leitindex setzte seine Rekordjagd am Dienstag fort.
Der DAX ging bereits stärker in den Handel und behielt seine positive Tendenz auch anschließend bei. Am Abend betrug das Plus 1,29 Prozent auf 15.008,61 Punkte. Der TecDAX ging knapp im Minus in die Sitzung und tendierte im Tagesverlauf etwas leichter. Er ging 0,11 Prozent schwächer bei 3.364,94 Punkten in den Feierabend.
Sein Allzeithoch vom Wochenstart bei 14.845 Punkten konnte der DAX am Dienstag bereits zum Start knacken, anschließend konnte er die runde 14.900-Punkte-Marke überwinden. Am Nachmittag sprang er dann auch über 15.000 Punkte. "Der neue DAX-Rekord gestern trotz der Belastung durch die Abverkäufe wegen Archegos war ein echtes Zeichen von Stärke", zitierte Dow Jones Newswires einen Händler. Dass der Leitindex die 15.000 Punkte bereits heute knackte, überraschte den ein oder anderen Marktteilnehmer aber.
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Anleger an den europäischen Börsen griffen am Dienstag zu.
Der EuroSTOXX 50 bewegte sich auf grünem Terrain, nachdem er nur leicht fester gestartet war. Er legte zur Schlussglocke noch 1,17 Prozent auf 3.928,30 Zähler zu.
Für positive Stimmung sorgte der wieder passierbare Suez-Kanal. Mit Spannung wurden aber auch bereits auf Details zu US-Präsident Joe Bidens Infrastrukturplänen gewartet - diese sollen am Mittwoch veröffentlicht werden. Am Freitag wird außerdem ein starker US-Arbeitsmarktbericht erwartet. Derweil zogen die Renditen allerdings weiter an.
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An der Wall Street waren am Dienstag Minuszeichen zu beobachten.
Der Dow Jones startete schwächer in den Handel und behielt seine negative Tendenz bei, bis er Prozent 0,30 im Minus bei 33.071,07 Punkten schloss. Auch der Techwerteindex NASDAQ Composite verweilte nach einem bereits tieferem Start auf rotem Terrain. Schlussendlich verkleinerte er seine Verluste, sank aber dennoch um 0,11 Prozent auf 13.045,39 Einheiten.
Bremsend wirkten die erneut gestiegenen Renditen für Staatsanleihen. Nachdem sich eine wirtschaftliche Erholung nach der Pandemie abzeichnete, trennten sich Anleger von vermeintlich sicheren Investitionen wie Staatsanleihen. Als Folge springen die Renditen in die Höhe. Belastend wirkte außerdem die Sorge, dass die US-Notenbank Fed im kommenden Jahr die Zinsen erhöhe, auch wenn dies nach Angaben der Notenbank erst geschehen soll, wenn sich die Beschäftigungslage gebessert habe und die Inflation eine gewisse Zeit oberhalb der Grenze von 2 Prozent liege.
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Asiens Börsen verbuchten am Dienstag Gewinne.
Der japanische Leitindex Nikkei notierte letztlich 0,16 Prozent höher bei 29.432,70 Punkten.
Auf dem chinesischen Festland gewann der Shanghai Composite derweil 0,62 Prozent auf 3.456,68 Stellen hinzu. In Hongkong kletterte der Hang Seng bis zum Handelsende um 0,84 Prozent auf 28.577,50 Zähler.
Die Probleme des US-Hedgefonds Archegos Capital wurden an Asiens Börsen am Dienstag gut weggesteckt. Auch steigende Anleiherenditen in den USA konnten der guten Stimmung nichts anhaben. Derweil versprach US-Präsident Joe Biden für 90 Prozent der erwachsenen Bevölkerung Impfstoffangebote im April. Angehoben wurde die Stimmung zudem vom freigeschleppten Containerschiff "Ever Given" im Suezkanal.
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