Allzeithoch markiert

Rekordjagd am Dienstag: DAX schließt erstmals über 15.000 Punkten

30.03.21 17:39 Uhr

Rekordjagd am Dienstag: DAX schließt erstmals über 15.000 Punkten | finanzen.net

Der DAX hat am Dienstagnachmittag erstmals die Hürde von 15.000 Punkten genommen.

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Nach dem Rekord zu Wochenbeginn sprang der DAX am Dienstag über die 15.000-Punkte-Marke. Zum Handelsstart wies das Börsenbarometer mit einem Plus von 0,54 Prozent einen Zählerstand von 14.897,66 aus. Nach mehreren Hochs schafft der DAX den Sprung über die psychologisch-wichtige 15.000er Marke und markierte das Tageshoch und damit Allzeithoch bei 15.029,70 Punkten. Zum Handelsende verbuchte der deutsche Leitindex noch einen Gewinn von 1,29 Prozent auf 15.008,61 Einheiten.

Seit dem Zwischentief Ende Oktober beläuft sich das Plus des Börsenbarometers sogar auf rund 30 Prozent.

US-Impfkampagne stützt

Rückenwind kommt Marktbeobachtern zufolge aktuell vor allem aus den USA. Zum einen sind die Impffortschritte gegen COVID-19 beachtlich, denn bis zum 19. April sollen 90 Prozent der Erwachsenen in den USA impfberechtigt sein, wie US-Präsident Joe Biden am Vortag angekündigt hat. Zum anderen wurden neue starke Stimmungsdaten aus der weltgrößten Volkswirtschaft veröffentlicht. So stieg das vom Marktforschungsinstitut Conference Board ermittelte Verbrauchervertrauen von 90,4 Punkten im Februar auf 109,7 Zähler im März. Analysten hatten mit einem deutlich schwächeren Anstieg auf im Schnitt 96,7 Punkte gerechnet.

"Der DAX lässt sich in seiner dynamischen Aufwärtsbewegung auf neue Rekordhochs derzeit durch nichts aus dem Tritt bringen", kommentierte Frederik Altmann von der Alpha Wertpapierhandels GmbH. "Anleger sehen am deutschen Aktienmarkt besonders gute Chancen, weil Titel aus dem starken heimischen Autosektor und auch der zinssensitiven Versicherungs- und Bankenbranche stark nachgefragt werden." Zudem würden Anleger, die dem DAX nicht solch eine gute Entwicklung zugetraut und auf fallende Kurse gesetzt hätten, mit der aktuellen Rekordjagd zu Käufen gezwungen und damit in den Markt hinein gezogen.

Redaktion finanzen.net / dpa-AFX

Bildquellen: Julian Mezger für Finanzen Verlag

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