T. Rowe Price: Diese europäischen Aktien werden von einer Erholung nach der Corona-Krise profitieren
Dank der Verfügbarkeit von Impfstoffen besteht laut der T. Rowe Price Group die Hoffnung, dass Europas Wirtschaft bereits in diesem Jahr zu einer Erholung von der Corona-bedingten tiefen Rezession ansetzen kann. Dabei hat sie insbesondere vier Unternehmen identifiziert, die ihrer Meinung nach in einer hervorragenden Ausgangsposition sind, um von dieser wirtschaftlichen Erholung zu profitieren.
Werte in diesem Artikel
• T. Rowe Price hofft auf Erholung in 2021
• Corona-Krise hat wichtige Trends verstärkt
• Vier europäische Unternehmen könnten von Erholung profitieren
COVID-19 hat die Volkswirtschaften rund um den Globus schwer getroffen. Laut einer vorläufigen Schätzung der europäischen Statistikbehörde Eurostat schrumpfte in 2020 das Bruttoinlandsprodukt (BIP) in der EU um 6,2 Prozent und im Euroraum sogar um 6,6 Prozent, nach Zuwächsen von 1,6 bzw. 1,3 Prozent im Jahr 2019.
Auch der weitere Konjunkturverlauf in Europa wird von der Pandemieentwicklung und deshalb auch vom Impftempo bestimmt werden, glaubt Tobias Mueller, Portfoliomanager Continental European Equity Strategy bei der Vermögensverwaltungsgesellschaft T. Rowe Price. Da inzwischen damit begonnen wurde, die Bevölkerung zu impfen, sieht er die Hoffnung, dass die Wirtschaft in diesem Jahr zu einer Erholung ansetzen kann.
Zwar stelle der jüngste Anstieg der Infektionszahlen eine Bedrohung für die erhoffte wirtschaftliche Erholung in 2021 dar, positiv sei jedoch, dass die Staatenlenker Europas ihre Bemühungen in dieser Krise koordinieren und dass sie dringend benötigte fiskalpolitische Stimuli auf den Weg gebracht haben. Außerdem habe die Krise wichtige Trends wie das Umweltbewusstsein oder Online-Verhalten beschleunigt.
In der längerfristigen Betrachtung hänge der Konjunkturverlauf dann von der politischen Unterstützung, der Entwicklung von Geschäftsklima und Verbrauchervertrauen sowie von den Brexit-Folgen ab, so Mueller.
Wer profitiert von der Erholung?
Der Portfoliomanager hob insbesondere vier europäische Unternehmen hervor, die seiner Meinung nach gut positioniert sind, um vom bevorstehenden wirtschaftlichen Aufschwung zu profitieren:
Der Buchungssystemanbieter Amadeus IT sei zwar schwer vom Einbruch der Flugbuchungen infolge der Pandemie und der weltweiten Reisebeschränkungen getroffen worden, trotzdem glaubt Tobias Mueller, dass die Marktposition des in Madrid ansässigen Unternehmens durch die Krise deutlich gestärkt wurde. Er verweist darauf, dass das Unternehmen bereits im Frühjahr 2020 eine Kapitalerhöhung durchgeführt hat. Außerdem sei sein Research-Team davon überzeugt, dass Amadeus IT die beste Technologie und das beste Management der Branche habe. Damit befinde sich das Unternehmen in einer guten Ausgangsposition, wenn wieder normales Reisen möglich wird.
Im Zuge der Kontaktvermeidung gewann das Internet stark an Bedeutung, weil viele Menschen von zuhause aus arbeiten und auch viel mehr Waren online erwerben. Dieser neue Einkaufstrend sei gut für den Online-Modehändler Zalando, der in 17 europäischen Märkten aktiv ist. Das Unternehmen besitze noch weiteres Wachstums- und Profitabilitätspotenzial, was vielen Investoren jedoch erst noch im Laufe dieses Jahres bewusst werden wird, glaubt Mueller.
Daneben geht man bei T. Rowe Price davon aus, dass sich die "ESG grüne Welle" in Europa fortsetzen und weitere Regulierungen bringen wird. Ein wahrscheinlicher Gewinner dieses Nachhaltigkeitstrends sei die dänische Rockwool International. Als Hersteller von Dämmstoffen und -systemen aus Steinwolle könne sie nämlich von energetischen Gebäudesanierungen profitieren.
Schließlich rechnet die Vermögensverwaltungsgesellschaft damit, dass im Zuge der einsetzenden Konjunkturerholung viele Unternehmen wieder stärker in ihre Wettbewerbsfähigkeit investieren, nachdem sie ihre Investitionen während der Krise erstmal zurückgestellt hatten. Der Technologiekonzern Siemens, der seine Kunden bei der Digitalisierung ihrer Produktion unterstützt, könnte dabei auf Aufträge hoffen.
Redaktion finanzen.net
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Bildquellen: FuzzBones / Shutterstock.com, 3000ad / Shutterstock.com
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