DAX geht etwas schwächer aus dem Handel -- US-Börsen grün -- Facebook: Neuer Name -- EZB hält an Geldpolitik fest -- Linde erhöht erneut Gewinnziel -- LPKF, Beiersdorf, Ford, eBay im Fokus
MasterCard steigert Quartalsgewinn kräftig. Ford hebt Ziele trotz Chipkrise an. Aurubis übertrifft eigene Prognose deutlich. ElringKlinger schließt Produktion in Langenzenn. STRATEC wird noch optimistischer. WACKER CHEMIE bestätigt nach starkem Quartal die Prognose. AB InBev steigert operativen Gewinn überraschend.
Marktentwicklung
Der deutsche Aktienmarkt präsentierte sich am Donnerstag verhalten.
Der DAX eröffnete die Sitzung mit einem kleinen Minus und bewegte sich auch anschließend auf rotem Terrain. Am Abend standen noch Abschläge von 0,05 Prozent auf 15.698,15 Punkte an der DAX-Tafel. Der TecDAX konnte derweil 0,6 Prozent zulegen auf 3.836,75 Zähler, nachdem er kaum verändert in den Tag gestartet war.
Angesichts einem Reigen an Quartalsberichten sowie der Leitzinsentscheidung der EZB hielt sich der deutsche Leitindex am Donnerstag zurück. Wie die Europäische Zentralbank am Mittag mitteilte, hält sie weiterhin an der ultralockeren Geldpolitik fest. Den Leitzins im Euroraum hält die EZB weiterhin auf dem Rekordtief von null Prozent. Über die Zukunft des in der Pandemie aufgelegten Kaufprogramms PEPP soll erst in der Dezember-Sitzung entschieden werden, wie Notenbank-Präsidentin Christine Lagarde weiter klarstellte.
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Die europäischen Börsen zeigten sich am Donnerstag leicht freundlich.
Der EuroSTOXX 50 begann den neuen Handelstag quasi unverändert. Im weiteren Verlauf bewegte er sich knapp auf grünem Terrain. Sein Schlussstand: 4.228,81 Punkte (+0,19 Prozent).
Die Blicke der Anleger richteten sich am Donnerstag sowohl auf zahlreiche Quartalsberichte als auch auf die Sitzung der Europäischen Zentralbank (EZB). So will die EZB weiterhin an ihrer ultralockeren Geldpolitik festhalten, die Leitzinsen bleiben unangetastet.
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Anleger in den USA griffen am Donnerstag zu.
Der Dow Jones baute seine Gewinne im Handelsverlauf aus und verabschiedete sich 0,67 Prozent höher bei 35.730,22 Punkten aus dem Handel. Für den Techwerteindex NASDAQ Composite ging es daneben mit einem Plus von 1,39 Prozent auf 15.448,12 Indexpunkte in den Feierabend.
"Die Marktteilnehmer schauen wieder auf das prall gefüllte Horn an Unternehmensmeldungen und Quartalszahlen", meinte Marktexperte Andreas Lipkow von der comdirect gegenüber dpa-AFX. Nach US-Börsenschluss informieren am Donnerstag die Tech-Riesen Apple und Amazon über ihre Ergebnisse. "Die Signalwirkung für die Aktienmärkte insgesamt sollte nicht unterschätzt werden", so Lipkow.
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Die wichtigsten Börsen in Asien wiesen am Donnerstag rote Vorzeichen aus.
In Japan verbuchte der Leitindex Nikkei am Donnerstag einen Verlust von 0,96 Prozent bei 28.820,09 Punkten. Der Index wurde unter anderem gedrückt vom festeren Yen.
An der Börse in Shanghai fiel der Shanghai Composite letztendlich um 1,23 Prozent auf 3.518,42 Einheiten. In Hongkong verlor der Hang Seng bis Handelsende 0,28 Prozent auf 25.555,73 Zähler.
Hintergrund waren negative Vorgaben der US-Börsen. Belastend wirkte auch, dass die japanische Notenbank ihren Wachstumsausblick gesenkt hat und dies in erster Linie mit Lieferkettenproblemen begründet. Die Leitzinsen ließen die Währungshüter unverändert.
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