DAX schließt in Grün -- US-Börsen rot -- Boeing mit tiefroten Zahlen -- Deutsche Bank überrascht mit Bilanz -- Covestro wächst zum Jahresauftakt -- Starbucks, Spotify, Pinterest im Fokus
Shopify profitiert weiter vom Boom des Online-Handels. BioNTech will Berichte über Herzmuskelentzündung nach Impfung in Israel prüfen. Apple reduziert wohl AirPods-Produktion wegen scharfen Wettbewerbs. TI enttäuscht mit zurückhaltendem Ausblick. Kräftiges Wachstum für AMD. Europaparlament bestätigt Brexit-Handelspakt. PUMA wird nach starkem Jahresauftakt beim Umsatz optimistischer.
Marktentwicklung
Der deutsche Leitindex verbuchte zur Wochenmitte Gewinne.
Der DAX eröffnete die Sitzung bereits höher und hielt sich auch im weiteren Verlauf in der Gewinnzone. Am Abend standen noch Gewinne von 0,28 Prozent auf 15.266,61 Punkte an der DAX-Tafel. Der TecDAX zeigte sich zum Start wenig bewegt, rutschte anschließend jedoch auf rotes Terrain ab und schloss 0,71 Prozent im Minus bei 3.513,12 Punkten.
Im Fokus der Anleger stand die US-Leitzinsentscheidung an diesem Mittwoch. Experten rechnen damit, dass die Notenbank die Zügel locker lässt und keine Zinsänderung vornimmt. "Entscheidend wird sein, wie sich Jerome Powell in der Pressekonferenz zur Zukunft des Anleihenkaufprogrammes äußert", zitierte dpa Portfoliomanager Thomas Altmann von QC Partners.
Derweil war die Bilanzsaison wieder in vollem Gange. So legten unter anderem bereits die Deutsche Bank, Covestro und Delivery Hero ihre Zahlen zum abgelaufenen Quartal vor.
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Die europäischen Börsen kamen am Mittwoch nicht vom Fleck.
Der EuroSTOXX 50 ging minimal leichter in den Handel und bewegte sich auch anschließend um seinen Vortagesschlusskurs. Letztendlich schaffte er es knapp ins Plus und beendete den Tag 0,13 Prozent fester bei 4.017,30 Punkten.
Im Fokus der Anleger standen auf Unternehmensseite zahlreiche Quartalsbilanzen, die dem Leitindex der Eurozone jedoch nicht eindeutig ihren Stempel aufdrücken konnten. Außerdem richteten sich die Blicke der Anleger auf den bevorstehenden US-Leitzinsentscheid später an diesem Tag.
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Am Mittwoch zeigten sich die US-Börsen etwas schwächer.
Der Dow Jones ging 0,37 Prozent schwächer bei 33.860,46 Punkten in die Sitzung und hielt sich auch anschließend auf rotem Terrain. Am Ende ging es um 0,48 Prozent auf 33.823,34 Indexpunkte abwärts. Der NASDAQ Composite pendelte unterdessen zwischen Gewinn- und Verlustzone hin und her, mit einem leichten Abschlag von 0,28 Prozent ging es schlussendlich bei 14.051,03 Indexpunkten in den Feierabend. Der S&P 500 stieg derweil zeitweise auf ein Rekordhoch bei 4.197,04 Punkten.
Bereits wie an den Vortagen blickten Anleger gespannt auf die Ergebnisse der US-Notenbanksitzung. Der Leitzins verbleibt wie erwartet auf dem sehr niedrigen Niveau von 0,0 bis 0,25 Prozent. Dies sei angesichts der Lage am Arbeitsmarkt und der langfristig niedrigen Inflationsrate angemessen, erklärte die Zentralbank am Mittwoch. Auch die Wertpapierkäufe in Höhe von rund 120 Milliarden US-Dollar im Monat zur Stützung der Konjunktur werden weitergehen.
Analysten hatten vor der Fed-Entscheidung damit gerechnet, dass die Notenbank an in ihrem bisherigen Kurs festhalten würde. Die Fed hat bereits mit einer beispiellosen Lockerung ihrer Geldpolitik reagiert, um die Konjunktur der weltgrößten Volkswirtschaft in der Corona-Krise zu stützen.
Einen weiteren Dämpfer verlieh den Märkten die Rede zur Lage der Nation von US-Präsident Joe Biden nach Börsenschluss. Erwartet wird, dass Biden seine Steuerpläne weiter ausführt. "Wir sehen einen gewissen Zielkonflikt zwischen höheren Unternehmensgewinnen, die positiv sind, und der Befürchtung, dass höhere Steuern dies ausgleichen könnten", äußert sich Willem Sels von HSBC Private Bank laut Dow Jones Newswires.
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Die Aktienmärkten in Fernost konnten am Mittwoch zulegen.
Der japanische Leitindex Nikkei notiert zum Handelsende 0,21 Prozent stärker bei 29.053,97 Punkten.
Auf dem chinesischen Festland gewann der Shanghai Composite derweil 0,42 Prozent auf 3.457,07 Stellen. In Hongkong legte der Hang Seng letztlich um 0,45 Prozent auf 29.071,34 Zähler zu.
Die Blicke der Anleger richteten sich auf die Beschlüsse der US-Notenbank später am Tag. Es wird erwartet, dass die extrem lockere US-Geldpolitik noch für eine Weile beibehalten wird. Derweil sind die Renditen am US-Anleihemarkt am Vortag wieder deutlich gestiegen.
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