Darum legt der Euro zu - US-Geldpolitik steht im Blick
Der Euro hat am Mittwoch nach anfänglichen Kursverlusten zugelegt.
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Die Gemeinschaftswährung Euro wurde am Nachmittag bei 1,2100 US-Dollar gehandelt. Zuvor war sie noch bis auf 1,2056 Dollar gefallen. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs auf 1,2070 (Dienstag: 1,2088) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,8285 (0,8272) Euro.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Aussagen von EZB-Präsidentin Christine Lagarde stützten den Euro etwas. Die Europäische Zentralbank (EZB) erwartet einen robuste wirtschaftlichen Aufschwung in der Eurozone im zweiten Halbjahr. Man sehe "gute Anzeichen" bei Konjunkturdaten, sagte Lagarde. Es sei aber noch zu früh um zu sagen, ob Europa das schlimmste der Corona-Krise schon hinter sich habe. Die Wirtschaft der Eurozone brauche daher weiterhin die Unterstützung durch die Geld- und Fiskalpolitik.
Der Euro befindet sich seit Anfang April in einem Aufwärtstrend. Auch die zunehmenden Impffortschritte in der Eurozone hatten den Euro gestützt. Die Finanzmärkte schauen derweil an diesem Mittwoch auf die US-Geldpolitik. Am Abend gibt die Notenbank (Fed) die Entscheidungen bekannt.
Ein Kurswechsel wird erst einmal nicht erwartet: Die Fed dürfte ihre extrem lockere Linie aus Leitzinsen nahe der Nulllinie und Wertpapierkäufen von 120 Milliarden Dollar je Monat bestätigen. Experten erwarten deshalb, dass sich der Dollar nach Bekanntgabe der geldpolitischen Entscheidungen erst einmal nicht deutlich von den Verlusten im April erholen sollte - falls US-Notenbankchef Jerome Powell nicht doch im Laufe der Pressekonferenz schärfere Töne anschlagen sollte.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,86988 (0,86895) britische Pfund, 131,47 (130,88) japanische Yen und 1,1044 (1,1038) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde am Nachmittag in London mit 1772 Dollar gehandelt. Das waren rund vier Dollar weniger als am Vortag.
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FRANKFURT (dpa-AFX)
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