DAX schließt tiefer -- Gewinne an den US-Börsen -- Bayer: Neues Sparprogramm - Stellenabbau? -- OSRAM-Aktie gefragt: Bain erwägt angeblich Übernahme -- Trump droht GM -- FMC im Fokus
Lufthansa-Chef - Luftverkehr hat maximales Wachstum erreicht. ProSiebenSat.1-Chef sieht deutsche TV-Plattform auf gutem Weg. AirBnB holt sich vor Börsengang Expertise von Amazon. Geldnöte von Italiens Banken erschweren Weg zu EZB-Zinserhöhung. Trump: Halte an Erhöhung der Zölle auf chinesische Importe wohl fest.
Marktentwicklung
Der deutsche Aktienmarkt präsentierte sich am Dienstag in Rot.
Der DAX eröffnete noch stärker, drehte aber im Verlauf in die Verlustzone. Vom schwachen Start der US-Börsen wurde der DAX am Nachmittag deutlich ins Minus gezogen. Letztendlich schloss das deutsche Börsenbarometer 0,40 Prozent tiefer bei 11.309,11 Punkten. Auch der TecDAX notierte nach einer Richtungssuche deutlich im Minus. Er beendete den Dienstagshandel 0,45 Prozent schwächer bei 2.561,36 Zählern.
Entspannungssignale im Haushaltsstreit zwischen Italien und der EU sowie der Brexit-Vertrag vom Wochenende kamen einerseits gut an.
Jedoch befürchteten Analysten, dass US-Präsident Trump den bevorstehenden G20-Gipfel nutzen könnte, um sich als "Handelskrieger" zu präsentieren. Wenige Tage vor seinem geplanten Treffen mit Chinas Staatschef Xi Jinping bezeichnete er es als "sehr unwahrscheinlich", auf die geplante Anhebung der Strafzölle zu verzichten. Zwar ist es durchaus möglich, dass dies nur Säbelrasseln vor dem G20-Gipfel war, aber andererseits hat Trump schon mehrfach gezeigt, dass er unberechenbar ist.
Für zusätzliche Unsicherheit sorgte auch noch die drohende Eskalation zwischen Russland und der Ukraine.
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Die europäischen Börsen zeigten sich am Dienstag schwächer.
Der EuroSTOXX 50 startete noch nahezu unverändert, gab anschließend aber ab. Das Börsenbarometer fiel bis zum Läuten der Schlussglocke um 0,20 Prozent auf 3.166,42 Punkte.
Im Vorfeld des G20-Treffens in dieser Woche sowie der Brexit-Entscheidung im britischen Parlament am 11. Dezember hielten sich die Anleger mit Engagements zurück.
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An der Wall Street suchten die Börsen über weite Strecken des Handels nach ihrer Richtung, schafften am Ende aber ein leichtes Plus.
Der Dow Jones eröffnete 0,34 Prozent schwächer bei 24.557,02 Punkten. Er gab danach zwar zunächst weiter ab, kämpfte sich im Verlauf aber in die Gewinnzone vor und verabschiedete sich 0,44 Prozent im Plus bei 24.748,46 Punkten aus dem Handel.
Der NASDAQ Composite fiel zum Handelsstart 0,57 Prozent auf 7.041,23 Zähler, pendelte im Verlauf aber um die Nulllinie. Am Ende ging der Techwerteindex auf Vortagesniveau mit einem marginale Aufschlag von 0,01 Prozent bei 7.082,70 Zählern in den Feierabend.
Belastendes Hauptthema war erneut der Handelsstreit zwischen China und den USA. US-Präsident Donald Trump drohte vor dem anstehenden G20-Treffen mit einer Erhöhung der Importzölle. Außerdem erwäge er, Importzölle auf in China hergestellte Apple-Produkte einzuführen. Am Abend kam hinsichtlich dieses Themas aber eine überraschende Entspannung: Die USA halten beim bevorstehenden G20-Gipfel in Argentinien eine Einigung mit China im seit Monaten währenden Handelsstreit für möglich.Das sagte der Wirtschaftsberater von Präsident Donald Trump, Larry Kudlow, am Dienstag im Weißen Haus in Washington.
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Die asiatischen Börsen schlugen am Dienstag in unterschiedliche Richtungen ein.
In Tokio schloss der Nikkei 225 mit einem gewinn von 0,64 Prozent bei 21.952,40 Punkten. Rückenwind kam dabei von den US-Börsen.
Auf dem chinesischen Festland fiel der Shanghai Composite hingegen um 0,04 Prozent auf 2.574,68 Indexpunkte, während in Hongkong der Hang Seng bis Handelsschluss um 0,17 Prozent auf 26.331,96 Zähler abgab.
Zwar begab sich US-Präsident Donald Trump im Handelskonflikt weiter auf Konfrontationskurs mit China, doch das belastet die Märkte nicht. Seine neuen Äußerungen zu Zöllen auf chinesische Importe werden als "Verhandlungstaktik" im Vorfeld des G20-Gipfels angesehen.
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