Darum legt der Euro zu
Der Euro hat zum Wochenauftakt von etwas Bewegung im Haushaltsstreit zwischen Italien und der EU-Kommission profitiert.
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Am Montagmittag wurde die Gemeinschaftswährung bei 1,1367 US-Dollar gehandelt und damit etwas höher als am Morgen. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zuletzt am Freitagnachmittag auf 1,1352 Dollar festgesetzt.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Auftrieb erhielt der Euro durch Nachrichten aus Italien. Die Regierung in Rom hatte etwas versöhnlichere Töne in Richtung Brüssel gesendet. Die beiden Vizepremiers Matteo Salvini und Luigi Di Maio zeigten sich bereit, mit der EU über die Höhe der Neuverschuldung im kommenden Jahr zu verhandeln. Aus Parteikreisen der Lega wurde die Möglichkeit eines geringeren Defizitziels laut. Italienische Staatsanleihen konnten von der jüngsten Entwicklung kräftig profitieren.
Nach Einschätzung von Marktbeobachtern wird der Euro zudem durch Fortschritte auf dem Weg hin zu einem geregelten Austritt Großbritanniens aus der EU gestützt. Auch der Kurs des britischen Pfund konnte leicht zulegen. Am Sonntag hatten die 27 verbleibenden EU-Staaten das Brexit-Abkommen mit Großbritannien gebilligt. Allerdings muss auch das britische Parlament dem Abkommen noch zustimmen, was als schwierige Hürde für einen geregelten Brexit gilt.
Schwache deutsche Konjunkturdaten sorgten in diesem Umfeld kaum für Belastung. Das Ifo-Geschäftsklima, Deutschlands wichtigster wirtschaftlicher Frühindikator, trübte sich im November zum dritten Mal in Folge ein.
FRANKFURT (dpa-AFX)
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