DAX beendet Handel fester -- Wall Street schließt uneins -- PUMA-Chef zuversichtlich -- Vonovia hält nun die Mehrheit an Deutsche Wohnen -- LPKF kappt Quartalsprognose -- zooplus, Allianz im Fokus
Ölpreise legen deutlich zu - Brent auf Dreijahreshoch. Instagram legt Kinder-Version auf Eis. BASF rechnet mit hohen Umsätzen bei Batteriematerialien. Jungheinrich-Aktie: Wandel zu datengetriebenem Unternehmen - auch Zukäufe geplant. Apple- und Tesla-Aktien: Zulieferer in China stellen Produktion ein wegen Stromknappheit. Klöckner & Co erhöht Prognose.
Marktentwicklung
Der deutsche Leitindex legte zum Wochenauftakt zu.
So startete der DAX deutlich höher, grenzte seine anfänglichen Gewinne im Verlauf jedoch etwas ein. Aus dem Handel ging er letztlich noch mit einem Zuschlag von 0,27 Prozent bei 15.573,88 Punkten. Dagegen gab der TecDAX am Montag deutlich ab, nachdem er anfänglich noch leicht gestiegen war. Sein Schlussstand: 3.844,78 Zähler (-1,5 Prozent).
Nach dem vorläufigen Ergebnis sind die Sozialdemokraten mit Olaf Scholz als stärkste Partei aus der Bundestagswahl hervorgegangen. Trotzdem reklamierte am Wahlabend nicht nur Scholz, sondern auch Armin Laschet von der CDU den Auftrag zur Regierungsbildung für sich. Es zeichnen sich zunächst schwierige Koalitionsverhandlungen ab.
"An den Finanzmärkten wird der Wahlausgang gelassen aufgenommen werden", zitierte die dpa Thomas Gitzel, Chefvolkswirt der VP Bank am Morgen. "Ein Linksbündnis scheidet aus. Das größte Risiko ist aus Finanzmarktsicht somit ausgeräumt. Damit steht aber auch fest: Mit einem deutlichen Bruch der bisherigen Regierungsarbeit ist nicht zu rechnen."
"Ampel oder Jamaika? Mit beiden jetzt möglichen und wahrscheinlichen Konstellationen können die Börsen gut leben", sagte Portfolio-Manager Thomas Altmann vom Vermögensberater QC Partners laut Reuters. "Auch eine Fortsetzung der Groko wäre für die Börsen keine Katastrophe."
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Die europäischen Aktienmärkte starteten freundlich in die neue Woche.
Der EuroSTOXX 50 eröffnete den Handel fester und stand auch anschließend leicht im Plus. Aus dem Handel verabschiedete er sich schlussendlich 0,17 Prozent stärker bei 4.165,48 Zählern.
Mit dem Ergebnis der deutschen Bundestagswahl und den wahrscheinlichen Konstellationen bei der Regierungsbildung kommen die Börsen gut zurecht.
Angesichts der womöglich anstehenden politischen Hängepartie in Deutschland dürfte nach Einschätzung von Michael Hewson von CMC Markets UK die Aufmerksamkeit der Anleger weiterhin auf den Ereignissen in China und Asien im Allgemeinen sowie auf den verschiedenen Angebotsengpässen in der Welt liegen. Laut der dpa sieht er die Finanzmärkte derzeit vor allem von "Sorgen über Lieferkettenblockaden, steigende Energiepreise und zunehmenden Inflationsdruck" dominiert. Die Angst vor Ansteckungseffekte durch Evergrande sei aber nicht verschwunden.
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Die US-Börsen tendierten am Montag uneinheitlich.
Der US-Leitindex Dow Jones ging etwas schwächer in die Sitzung, konnte anschließend jedoch zulegen. Dabei setzte er sich zeitweise gar über 35.000 Zähler hinweg. So beendete er den Handel mit einem Aufschlag von 0,21 Prozent auf 34.869,37 Punkte. Der NASDAQ Composite verzeichnete Verluste zum Start und hielt sich auch weiterhin auf rotem Terrain, bevor er 0,52 Prozent tiefer bei 14.969,97 Zählern schloss.
Die Anleger in den USA hielten sich am Montag zurück, insbesondere Techwerte standen auf den Verkaufszetteln. Im Blick der Marktteilnehmer standen die Ölpreise, die zum Wochenbeginn weiter zulegen. So stieg die Nordseeöl-Sorte Brent auf ein Dreijahreshoch. Aber auch der Ausgang der Bundestagswahlen in Deutschland bewegte die US-Amerikaner, da sie lange Koalitionsverhandlungen nach sich ziehen dürften.
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Die asiatischen Börsen fanden zum Wochenstart keine gemeinsame Richtung.
In Japan schloss der Leitindex Nikkei mit einem kleinen Verlust von 0,03 Prozent bei 30.240,06 Punkten.
Auf dem chinesischen Festland fiel der Shanghai Composite bis Handelsende um 0,84 Prozent auf 3.582,83 Zähler. Der Hang Seng stieg hingegen um 0,07 Prozent auf 24.208,78 Einheiten.
Auf der Stimmung lastete noch immer die Krise um den hoch verschuldeten chinesischen Immobilienkonzern Evergrande. Die Elektro-Autotochter des angeschlagenen Immobilienkonzerns China Evergrande warnte vor Liquiditätsengpässen und ist womöglich nicht in der Lage, seinen finanziellen Verpflichtungen nachzukommen.
Dazu gesellten sich laut Analystin Ipek Ozkardeskaya von Swissquote Befürchtungen, dass Probleme mit der Stromversorgung das chinesische Wirtschaftswachstum bremsen könnten, berichtete Dow Jones Newswires.
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